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Milliardär als Feindbild

November 25, 2018

Soros ist zwar Jude. Seine Migrations-Agenda hat jedoch nichts mit Juden zu tun.

Orban für seine Gegnerschaft zu Soros als Antisemiten zu diffamieren, ist absurd, wenn man bedenkt, dass auch viele Israelis, darunter Premier Netanjahu, ebenfalls gegen Soros sind:

Soros’s campaign of global chaos (Jerusalem Post)

Diejenigen, die bei Soros-Kritikern die Antisemitismus-Keule schwingen, sind oft dieselben, die den von Islamisten importierten Judenhass ignorieren, obwohl er (und nicht Orbans Politik) heute in Europa für die meisten antisemitischen Übergriffe verantwortlich ist.

So übersensibel man auf Orbans angeblichen Antisemitismus reagiert, so taub und blind stellt man sich, wenn der Judenstaat völlig einseitig bei der von islamischen Despoten beherrschten UNO verurteilt wird, oder das Mullah-Regime wieder einmal mit der Vernichtung des „Krebsgeschwürs“ Israel droht.

Klar gibt es auch antisemitische Soros-Kritiker, die Soros nicht für seine Agenda, sondern als Person ablehnen.

Das Feindbild des „bösen Kapitalisten“, der „die Welt beherrscht“, ist allerdings auch auf der anderen „guten Seite“ zu finden, wie der Spiegel gerade mit seiner Kampagne gegen den „AfD-Milliardär“ zeigt:

Titelbild

 

UNO gängelt Österreich. EU gängelt Ungarn.

September 11, 2018

Katar, Venezuela, Kuba, Pakistan und Afghanistan hängen auf unsere Kosten im UNO-Menschenrechtsrat ab. Wie pervers muss man sein, solche Staaten dafür zu bezahlen, dass sie uns über Menschenrechte maßregeln?

Kurz regt sich zwar zu Recht über die Gängelung Österreichs durch die neue UNO-Hochkommissarin für Menschenrechte auf (eine chilenische Sozialistin, die auf einen jordanischen Muslimbruder folgte).

Gleichzeitig macht er jedoch bei der Gängelung Ungarns durch die EU fleißig mit, obwohl Orban von einer schwindenden Mehrheit in der EU wegen seiner Migrationspolitik angefeindet wird (genauso wie Kurz von der UNO).

Von der UNO werden nie die Verursacher aktueller Vertreibungen getadelt. Stattdessen wird die europäische Asyl- und Sozialpolitik scharf kritisiert, weil man die zwei Millionen Flüchtlinge von 2015 nicht sofort erfolgreich integriert habe.

Dass es 22 arabischen Staaten es in 60 Jahren nicht geschafft haben, eine halbe Million palästinensischer Flüchtlinge in ihre Gesellschaften zu integrieren, macht die UNO den Arabern hingegen nicht zum Vorwurf.

Generationen von Arabern werden in arabischen Ländern als UNRWA-Flüchtlinge auf unsere Kosten versorgt. Durch die Vererbbarkeit des Flüchtlingsstatus bleiben die Palästinenser und ihre Kinder und Kindeskinder für immer Flüchtlinge und aus ursprünglich 500.000 Flüchtlingen sind mittlerweile 5 Millionen geworden.

Nach dieser Statistikmethode müsste man freilich auch sämtliche Juden, die aus arabischen und europäischen Ländern nach Israel oder in die USA flüchteten, weiterhin in der UNO-Flüchtlingsstatistik anführen. Und ebenso alle in den bösen Westen geflohenen Volksdeutschen, Ungarn, Tschechen und Polen (natürlich inklusive deren Nachkommen).

Die USA sind zu Recht nicht mehr dazu bereit, dafür länger mitzubezahlen:

Orbans und Erdogans Soldaten

Oktober 3, 2015

Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán hat das Aussehen der in Europa ankommenden Flüchtlinge mit dem von Kriegern verglichen. Die meisten glichen eher „Soldaten als Asylsuchenden“, sagte er am Freitag im staatlichen Radio.

Er weise nicht das Recht jedes Landes zurück, die demografischen Probleme „mithilfe junger Menschen aus der arabischen Welt, die wie Krieger aussehen“, zu lösen, es sei aber nicht hinnehmbar, diese Ungarn aufzuzwingen.

(Die Welt)

So sieht es jedoch nicht nur der böse rechts-konservative Orban, sondern auch der gemäßigte islamisch-konservative Erdogan:

„Die Demokratie ist nur der Zug, auf den wir aufsteigen, bis wir am Ziel sind. Die Moscheen sind unsere Kasernen, die Minarette unsere Bajonette, die Kuppeln unserer Helme und die Gläubigen unsere Soldaten.“

(Recep Tayyip Erdogan, Türkischer Ministerpräsident)