Posts Tagged ‘Sarrazin’

Jürgens Goldader

Juli 29, 2014

In den 80ern war Jürgen Todenhöfer Deutschlands größter Lobbyist für eine stärkere Parteinahme des Westens im Afghanistankrieg:

Der Einsatz galt vor allem der Imagepflege an der Heimatfront. Mit Erfolg: Nicht nur die „Bild“-Zeitung („CDU-Politiker von Sowjetraketen beschossen“) und die „Welt“ („Augenzeuge Todenhöfer: Völkermord in Afghanistan“) berichteten letzten Freitag in Wort und Bild groß auf der ersten Seite.

(Spiegel vom 11.08.1980)

Karl May bereiste die Welten seiner „edlen Wilden“ nur in seiner eigenen Phantasie.

Todenhöfer war zwar in Afghanistan, Irak und Gaza – und doch sind seine Geschichten von tiefer Irrealität geprägt.

Er ist begeistert vom Kampf der “edlen Wilden”, solange dieser “rein” und nicht von “westlicher Einmischung” befleckt ist.

Was seine „edlen Wilden“ tatsächlich treiben, blendet er aus, da es seine Karl May-Idylle zerstören würde.

In den 80er Jahren gefiel er sich als „Abrechner mit dem Zeitgeist“:

„Wenn Pinochets Polizist Pepe den Berufs-Revoluzzer Rinaldo schräg anschaut, leidet 15.000 Kilometer entfernt automatisch unser Bundespoet Günter Grass“ (147)

„In erster Linie strömen in unser Land Schein- und Wirtschafts-Asylanten, ‚ was für ein Land nicht akzeptabel ist, das bis unter den Dachfirst überfüllt ist“ (155)

Heute ist der „antimuslimische Volksverhetzer Sarrazin“ sein deutsches Feindbild:

Liebe Freunde, ich dachte, rechts von den Neo-Nazis gäbe es keinen Platz mehr. Doch Sarrazin hat einen gefunden. Er ist dabei auf eine Goldader gestoßen und reich geworden. Mit anti-arabischem Rassismus und anti-muslimischer Volksverhetzung.

(Jürgen Todenhöfer)

Jürgens eigene Goldader ist das antiamerikanische und antijüdische Ressentiment, welches sich in Deutschland immer noch am besten ausschlachten lässt.

Österreichs Extremisten hetzen gegen Wilders

Oktober 7, 2010

Im Gegensatz zu Jörg Haiders FPÖ oder der NPD richtet sich Geert Wilders Politik nicht gegen Menschen, sondern gegen eine Ideologie.

Geert Wilders bekämpft die Ideologie der Verschleierung.

Einerseits die Verschleierung im wörtliche Sinn, wie sie von den rechtsextremen Islamisten betrieben wird – andererseits die Verschleierung im übertragenen Sinn, wie sie von politisch korrekten Medien eingefordert wurde, um nicht den oben genannten Rassisten wie Jörg Haider in die Hände zu spielen.

Wenn die zuvor im „Kampf gegen Rechts“ verschleierten Probleme von Sozialdemokaten wie Thilo Sarrazin oder Liberalen wie Geert Wilders angesprochen werden, droht die politisch-korrekte Meinungshoheit verloren zu gehen.

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Sarrazin und die SZ

September 2, 2010

Wer von „Jüdischen Genen“ spricht, meine damit die „Rassentheorien der Nationalsozialisten“.

Wer damit droht, „Israel von der Landkarte zu löschen“, sei bloß „falsch übersetzt“ worden.

Wer behauptet, „das jüdische Volk“ sei eine „Erfindung“, wird als  „mutig und kenntnisreich“ hochgelobt.

…auch wenn diese Theorie durch genetische Untersuchungen bereits widerlegt worden ist.

„Unser Kampf“

August 31, 2010

Als gründliches Volk haben wir Deutschen unsere gründlichen Lehren aus dem Nationalsozialismus gezogen.

So fanatisch wir „Mein Kampf“ gelesen und dabei den Nationalismus und die Rassenlehre verinnerlicht hatten, so bedingungslos wird heute der Kampf gegen Hitler geführt.

…und das Herzstück unseres „Kampfes gegen Rechts“ ist die Verteidigung unserer Juden.

Unsere Juden sollten allerdings möglichst nicht die Opferrolle verlassen oder sich gar durch etwas „Nazistisches“ wie einen Nationalstaat beschmutzen (auch wenn wir unseren Lieblingen natürlich trotzdem mit unserer guten „Kritik“ zur Seite stehen).

Der ideale Jude hat daher weder etwas mit Nation noch mit Abstammung zu tun.

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Posener widerlegt Sarrazins Thesen

Oktober 16, 2009

Alan Posener liefert durch seine hysterischen Tiraden den besten Beweis für die Unausgegorenheit der von Thilo Sarrazin vertretenen Thesen über den „jüdischen IQ“:

Die Juden von heute

Oktober 9, 2009

Sarrazins blöde IQ-Aussage zeugte von keinem sehr hohen IQ.

Der Generalsekretär des Zentralrats der Juden konterte auf die Polemik mit einem satten Hitler-Vergleich.

Offenbar ist Stephan Kramer zum Judentum konvertiert, um der Welt endlich zeigen zu können, wer heute die „echten Juden“ seien:

islamophobie(gefunden auf arendt-art)