Putin hat keine Hemmungen, sich mit antisemitischen Regimen zu verbünden und unterscheidet sich auch sonst kaum von herkömmlichen Faschisten.
Gegen die Ukrainer versucht Putin jedoch wieder, die Antifaschismus-Karte auszuspielen:
MOSKAU, 03. März (RIA Novosti).
In der Ukraine-Krise hat sich der Westen nach der Einschätzung des russischen Außenministeriums mit „ausgesprochenen Neonazis“ verbündet.
„Es sind die USA und ihre Bündnispartner, die bei den Ausschreitungen der Maidan-Randalierer wegschauten und deren Gewalt gegen politische Gegner und Zivilisten duldeten“, erklärte das Moskauer Außenamt am Montag. Auch haben die westlichen Staaten auf die „militante Russophobie und den Antisemitismus sowie die Schändung der Denkmäler für die Helden des Großen Vaterländischen Krieges“ in der Ukraine nicht reagiert.
„Der Westen hat jetzt ausgesprochene Neonazis, die orthodoxe Kirchen und Synagogen zerstören, unter seinen Verbündeten“, hieß es in einem Statement des russischen Außenministeriums. Nach seinen Angaben stellen die ukrainischen Ultranationalisten für die Bevölkerung der Halbinsel Krim und der russisch geprägten ostukrainischen Gebiete eine Lebensgefahr dar. Deshalb seien die Maßnahmen, die Russland zum Schutz seiner Landsleute ergreift, „angemessen und durchaus legitim“.
Stalin hatte Millionen von Polen und Ukrainern ermordet, denen er unterstellt hatte, “Verbündete des Faschismus” zu sein.
Nachher schloss er dann selbst mit Hitler einen Pakt, um sich Europa brüderlich unter Diktatoren aufzuteilen.
Auch nach Stalin war die Sowjetunion, deren Zusammenbruch Putin als „die größte geopolitische Katastrophe des 20. Jahrhunderts“ bezeichnete, eine wahre Meisterin der antinationalistischen Doppelmoral:
Innerhalb des Ostblocks wurde jeder nationale Separatismus mit eiserner Faust unterdrückt.
Außerhalb des Ostblocks wurden nationale Freiheitsbewegungen von den Sowjets zu höchst effektiven Terrororganisationen hochgerüstet: ETA, IRA, PKK, PFLP waren allesamt Kreaturen des KGB.
Wären die Südtiroler nicht durch die Nähe zur DDR und dem Schicksal der Sudetendeutschen immun gegen die sowjetische Unterwanderung gewesen, wäre Südtirol der ideale Schauplatz für einen vom KGB inszenierten nationalen Befreiungskrieg gewesen.