Posts Tagged ‘Standard’

„Palästinensischer als die Palästinenser“

Juli 10, 2012

Algerien trat nie für einen Frieden mit Israel ein, sondern will, dass Israel verschwindet. Gaddafi in Libyen ist tot, Saddam Hussein im Irak auch, im Jemen ist der Präsident weg, Syrien ist im Bürgerkrieg – nur Algerien ist übrig und verfolgt nach wie vor die 30 Jahre alte Linie. In Algerien sind wir palästinensischer als die Palästinenser. Das ist doch nicht normal.

Dort leben zwei Völker, die das gleiche Land beanspruchen. Dabei wird vergessen, dass Israel per internationales Gesetz 1948 von der Uno gegründet wurde. Es ist kein Kolonialproblem, sondern ein Problem des Eigentums. Wem gehört das Haus? Die Israelis sind 1948 nicht mit einer Armee eingerückt.

Lange hat man gedacht, der Islamismus sei eine unbedeutende Irrlehre, die vom Weg der Religion abgekommen ist. Das ist nicht so. Es handelt sich um eine echte faschistische Ideologie, mit einem politischen Projekt und einer Strategie, sich die Welt untertan zu machen. Erst waren die Islamisten Individuen, dann haben sie Gemeinden und Regionen kontrolliert. Jetzt lenken sie ganze Staaten mit ihrer Verwaltung, ihrer Armee – in Marokko, Ägypten, Tunesien, auf gewisse Art auch in Algerien.

Wir müssen uns befreien, von der Macht, der Religion, von der arabomuslimischen Kultur, die einen Araber dazu zwingt, wie ein Araber zu denken. Ein Araber kann wie ein Mensch denken und nicht nur wie ein Araber.

(Boualem Sansal im Standard)

Allerdings muss man schon ein Araber sein, um im politisch korrekten Standard gewisse Dinge über die arabische bzw. islamische  Welt aussprechen zu dürfen.

Ohne ihre angeblichen “Freunde” wären die Palästinenser wahrscheinlich längst dazu bereit, sich mit dem Judenstaat zu arrangieren und hätten längst ihren eigenen Staat.

Doch wenn man “Freunde” hat, die einem ständig einreden, man sei im Recht, die “fremden Zelte” abzureißen, warum sollte man sich dann mit einem Kompromiss zufriedengeben?

Anders als bei Breivik?

März 23, 2012

Der Psychologe Jens Hoffmann studiert Amokläufer und Attentäter von Berufs wegen. Bei dem mutmaßlichen Toulouser Attentäter Mohamed M. deute vieles auf eine narzisstische, eventuell psychopathische Persönlichkeitsstruktur hin, sagt Hoffmann im Gespräch mit derStandard.at. Auch die „Shoot-out“-Selbstinszenierung am Ende verweise auf persönliche Motive. Die angeblichen politischen Motive würde dem Täter nur als Vehikel zur Selbstinszenierung dienen.

http://derstandard.at/1332323504923/Psychologe-zu-Toulouse-Taeter-nutzen-die-politische-Sache-nur-als-Vehikel

Als es um Breivik ging, war man beim „Standard“ allerdings noch nicht so „weise“:

https://aron2201sperber.wordpress.com/2011/07/29/misik-und-die-geistige-mittaterschaft/

Da wurde die Wahnsinnstat eines Einzelnen umgehend dazu genutzt, um mit allen Islamkritikern abzurechnen.

Gestern: „Brandstifter“ – Heute: „Nutznießer“

März 21, 2012

Gestern wurde Sarkozy als geistiger „Brandstifter“ eines möglicherweise rechtsextremen Anschlags angeprangert.

Nachdem sich die Theorie des „Brandstifters“ heute nicht mehr aufrecht erhalten lässt, wird Sarkozy von demselben „Standard“-Journalisten zum „Nutznießer“ der Anschläge erklärt.

Hätte irgendein rechter Journalist die Unverschämtheit besessen, die norwegischen Sozialisten als Nutznießer des Breivik-Dramas oder den Grünen Cem Özdemir als Profiteur des NSU-Terrors darzustellen?

Gegen rechte Politiker dürfen sich linksextreme Schmierfinken jedoch alles herausnehmen.

Presseförderung für „Schall und Rauch“?

März 12, 2012

Der Forum-Meute bekam vom „Standard“ heute ein besonders feines Leckerli serviert:

http://derstandard.at/1331207124455/Immer-mehr-Zweifel-an-Einzeltaeter-Theorie

War es wirklich ein durchdrehender Einzeltäter, der im Süden Afghanistans bei einem Amoklauf 16 Zivilisten tötete? Oder war es in Wahrheit ein „Kill-Team“ der US-Spezialkräfte, das schlafende Kinder und Frauen massakrierte?

„Das ist viel Arbeit für einen einzelnen Schützen“, meinte der US-Kriegsreporter Michael Yon, in den 1980er-Jahren selbst bei den US-Spezialkräften. „Etwas an der Story ist sehr faul.“

Die Soldaten hätten gelacht, zitiert die Nachrichtenagentur Reuters einen Nachbarn: „Sie waren alle betrunken und schossen wild um sich.“ Ein anderer Augenzeuge meinte: „Sie gossen Chemikalien über die Leichen und verbrannten sie.“ Ein Fotograf der Agentur AP berichtete Gleiches.

„Der Standard“ hat sich in seiner Berichterstattung endgültig seiner Forum-Meute angepasst und ist auf demselben Niveau eines „Schall und Rauch“-Blogs gelandet.

11 Millionen Euro Presseförderung wurden vom Steuerzahler bezahlt, um diese Form von Journalismus zu kultivieren:

http://www.oe24.at/oesterreich/politik/wolfgangfellner/Das-sagt-Oesterreich/58715720

Verhöhn den Jud als Nazi

März 6, 2012

Der Standard weiß, was seiner “israelkritischen” Forum-Meute gefällt:

http://derstandard.at/1330390472944/Atomstreit-mit-Iran-Obama-will-friedliche-Loesung-Netanyahu-nicht-laenger-warten

Hermine Berg:
 
die hand ein bisschen weniger steil nach oben

herr netanyahu. dann folgen sicher bald alle in den totalen krieg.

Pe Sa:
 
Das Bild vom Neti erinnert mich an wen, müsst nur noch spiegelverkehrt sein …
genauso führt sich der Atomwaffenbesitzer Netanyahu gerade auf, vor was hat er Angst ? dass nicht mehr Isreal da unten alle rundherum terrorisieren kann weil sie eh wissen dass die andern keine Atomwaffen haben ?
Davon abgesehn kann ich mir nicht vorstelln dass der Iran es schafft in den nächsten 10-15 Jahren Atomraketen von nennenswerter Reichweite herzustellen (außer China, USA, Israel, Frankreich, Russland, oder eine andere Atommacht hilft ihnen dabei …)

„Manchmal richtige Verschwörungstheorien“

Februar 23, 2012

Über “Verschwörungstheorien, die auch wahr sein können”:

http://derstandard.at/1329870014306/Wissenschafter-Eine-Verschwoerungstheorie-kann-auch-wahr-sein

(more…)

„Der Fisch stinkt vom Kopfe her“

Februar 22, 2012

Gudrun Harrer, Außenressort-Chefin des „Standard“, verursacht mir mit ihren Verharmlosungen des politischen Islam regelmäßig schwere Übelkeit:

https://aron2201sperber.wordpress.com/2011/10/26/islamisten-ohne-lizenz-zur-islamisierung/

Jedes mal, wenn ich im Zusammenhang mit den iranischen Islamisten das Wort „Konservative“ lese, könnte ich kotzen:

http://derstandard.at/1329870043644/Parlamentswahlen-Richtungswahl-unter-Konservativen

Im „Standard“ und anderen „Qualitätsmedien“ werden demokratische israelische oder amerikanische Politiker, die rechts der Mitte stehen, stets als „Ultrakonservative“ oder „Erzkonservative“ betitelt, während iranische oder türkische Islamisten zu biederen CDUlern verniedlicht werden:

http://derstandard.at/1328507501849/Santorum-und-Romney-beschwoeren-ultrakonservative-Werte

„Politically Incorrect“ wird von den „Qualitätsmedien“ gerne vorgehalten, im Kommentarbereich ausländerfeindliche Hetze zu verbreiten.

Die Verantwortung für den Kommentarbereich sollte für ein „Qualitätsmedium“ umso mehr gelten.

Zumindest ein Teil der Standard-Redaktion dürfte sich allerdings mit den im Standard-Kommentarbereich geäußerten Meinungen durchaus identifizieren, da es gerade Pro-Mullah-Regime oder 9/11-Truther Postings besonders leicht durch die strenge Kommentar-Kontrolle schaffen.

Der Fisch fängt eben vom Kopf an zu stinken:

„Da.standard“ über „SOS Österreich“

Januar 23, 2012

Heute überraschte „da.standard“ mit einem doch bemerkenswert fairen Beitrag über Österreichs erfolgreichsten neu-rechten Blog:

http://sosheimat.wordpress.com/2012/01/23/das-rosa-blatt-uber-sos-osterreich/

(wäre der Beitrag von einem regulären „der.standard“-Redakteur gekommen, wäre der Beitrag zweifellos „professionell“ untergriffiger und gehässiger ausgefallen)

Der Großteil der Kommentare fiel natürlich trotzdem negativ aus, was bei der Kommentar-Freischalte-Praxis des Standard nicht weiter verwundert:

https://aron2201sperber.wordpress.com/2009/12/29/der-untergang-des-hauses-bronner/

Immer wieder wurde von den Foristen das Argument vorgebracht, dass das Christentum als Religion genauso problematisch wie der Islam wäre.

https://aron2201sperber.wordpress.com/2011/06/16/die-linke-logik-der-islam-verharmloser/

Den Islam mit dem Christentum zu vergleichen, ist ungefähr so „geistreich“ wie den Nationalsozialismus mit der heutigen Sozialdemokratie zu vergleichen, die schließlich auch beide politische Ideologien wären und außerdem beide den Terminus „Sozial“ im Namen tragen.

Zwangesgebührensender auf STANDARD-Niveau

Januar 8, 2012

Wirklich dramatisch steht es um das dritte Opfer, den Journalismus. Konkret: die Journalistinnen und Journalisten des ORF. Die überwiegende Mehrheit von ihnen leistet hervorragende Arbeit.

Der ORF ist eines der ganz wenigen Medienunternehmen des Landes, das sich, dank 580 Millionen Gebühren pro Jahr, personell ausreichend ausgestattete Redaktionen und damit seriösen Qualitätsjournalismus (noch) leisten kann. Und er ist das einzige Medium, das mit seinen Nachrichtensendungen und Magazinen politische Information auch in breite Bevölkerungsschichten trägt, die weder den STANDARD noch andere Qualitätszeitungen lesen.

http://derstandard.at/1325485795420/Pelinka-und-der-ORF-Protestaktion-mit-boesen-Kollateralschaeden

Der ORF hat tatsächlich genau dasselbe Niveau wie der STANDARD:

https://aron2201sperber.wordpress.com/2011/12/17/kubanischer-standard/

Für die Ergüsse des STANDARD muss man jedoch wenigstens keine Zwangsgebühren zahlen.

https://aron2201sperber.wordpress.com/2011/09/04/zwangsgebuhren-fur-die-911-truth/

Kubanischer „Standard“

Dezember 17, 2011

Fidel überlebte 638 Mordanschläge

Havanna – Der kubanische Revolutionsführer Fidel Castro ist nach offiziellen Angaben aus Havanna nun auch im Guinness-Buch der Rekorde vertreten. Der 85-Jährige habe in seinem Leben insgesamt 638 Mordanschläge überlebt, was ihm einen Platz in dem Werk gesichert habe, hieß es am Donnerstag auf der amtlichen kubanischen Internetseite www.cubadebate.cu.

Bei einer so zuverlässigen Quelle wird die Schlagzeile vom „Standard“ ohne den sonst üblichen Konjunktiv übernommen.

http://derstandard.at/1323916587889/Eintrag-ins-Buch-der-Rekorde-Fidel-Castro-ueberlebte-638-Mordanschlaege

Es ist schon bemerkenswert, wie die CIA bei Fidel 638 mal versagen konnte, bei JFK jedoch sofort treffsicher zuschlug, ohne dabei nachweisbare Spuren zu hinterlassen.

https://aron2201sperber.wordpress.com/2009/08/01/die-mutter-aller-verschworungen/

Aber so ist die CIA nun einmal:

Teuflisch genial wie bei der „Inszenierung von 9/11“ , dann jedoch zu unfähig, um Saddam die angekündigten Massenvernichtungswaffen nachträglich unterzujubeln.

https://aron2201sperber.wordpress.com/2011/09/08/911/

So lässt sich auch der Umstand erklären, dass man bei JFK zwar ein unschuldiges „Patsy“, welches sich politisch für Kuba engagiert hatte, als Täter präsentierte, dann jedoch völlig darauf vergaß, daraus Kapital zu schlagen und die Regierung Kubas für die Tat verantwortlich zu machen.

http://www.youtube.com/watch?v=Vy9k5C94ENw&feature=related