Monopol der Internet-Druckereien

Trump bleibt also dauerhaft von Facebook verbannt. Facebook ist nicht einfach eine Zeitung, die natürlich selbst bestimmen dürfte, welche Beiträge bei ihr veröffentlicht werden. Facebook ist so etwas wie eine der Weltdruckereien des Internets. Das Monopol der Druckereien nur noch politisch genehmen Personen zur Verfügung zu stellen, stellt einen schweren Machtmissbrauch dar.

Russland wurde unterstellt, die US-Wahlen in den sozialen Medien manipuliert zu haben. Tatsächlich war es der tiefe US-Staat, der die Macht hatte, die Internet-Druckereien bei der eigenen Wahl zu so etwas zu zwingen. Was der tiefe Staat im eigenen Land durchgesetzt hat, kann er von seinen Druckereien natürlich um so leichter auch gegen andere unliebsame Staaten einfordern.

Die weißrussischen Medien sind zwar wohl ähnlich einseitig wie CNN, Washington Post und NY Times. Immerhin können Oppositionelle in Weißrussland Facebook, Twitter und Youtube nützen. Davon können unliebsame westliche Politiker nur noch träumen. Wer die Macht hat, politische Gegner willkürlich von allen Plattformen zu verbannen, braucht sie nicht nicht wie der altmodische Diktator Lukaschenko einzusperren, um sie klein zu halten.

3 Antworten to “Monopol der Internet-Druckereien”

  1. aron2201sperber Says:

    Solche Kandidaten sind der Weg, um den Wokisten den Wind aus den Segeln zu nehmen.

    wenn die AfD klug ist, sollte sie versuchen, den rhetorisch brillianten Feroz Khan als Kandidat zu gewinnen.

    • Olaf Says:

      Es gibt einige gute Migranten in der AfD, ich kenn einen Iraner dort persönlich. Wenn die AfD klug ist, stellt sie ihn auf einen guten Listenplatz.

  2. Haben Journalisten mehr Meinungsfreiheit? | Aron Sperber Says:

    […] Twitter (der kleinste Fisch im Big-Tech-Teich) sind jedoch nicht mit Medien, sondern eher mit Druckerpressen im Zeitungszeitalter zu vergleichen. Ohne freien Zugang zu den Druckerpressen hätte es keine […]

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