Unglaublich, wie wenig (genau 1 Artikel) der Spiegel über den aktuellen Flugzeug-Vorfall aus Deutschland berichtet:
München – An Bord eines Lufthansa-Fluges von München nach Budapest hat es einen schweren Zwischenfall gegeben. Nach Polizeiangaben kehrte die Airbus-Maschine mit 76 Passagieren zum Ausgangsflughafen München zurück, nachdem ein Reisender eine Flugbegleiterin bedroht hatte.
Bei dem mutmaßlichen Täter soll es sich laut Polizei um einen 28-jährigen Kosovaren handeln. Zuvor hatte es geheißen, der Mann sei 33 Jahre alt gewesen. Demnach befand er sich in einem Asylverfahren in Ungarn und war unerlaubt nach Deutschland eingereist. Die vergangenen vier Wochen hatte er daher in Haft in Passau verbracht.
Er flog ohne polizeiliche Begleitung nach Budapest und wollte offenbar seiner Rückführung entgehen: Den Berichten zufolge hatte er seinem Ärger über die Abschiebung kurz nach dem Start Luft gemacht und die Flugbegleiterin bedroht. Wie der Mann mit der Klinge durch die Sicherheitskontrollen gekommen ist, wurde nicht bekannt.
(Spiegel)
Dabei drängt sich ein Vergleich zu den beiden Iranern, die mit den gestohlenen Pässen in das malaysische Flugzeug gelangt waren, förmlich auf.
Vorsichtshalber hat der Spiegel auf einen Kommentarbereich verzichtet.
Was in Deutschland passiert, haben die Spiegel-Leser am besten gar nicht erst zu erfahren und schon gar nicht blöd zu kommentieren.
April 2, 2014 um 10:07 am |
na denn, al qaida freut sich. beim nächsten mal als blonder islamist aus deutschland ausgebildet in syrien mit klinge ins cockpit, flugzeug kapern und landeanflug auf das reichstagsgebäude… hoffentlich pennten dann nur die sicherheitsleute am flughafen.
April 2, 2014 um 10:42 am |
sobald ein Asylwerber der Täter ist, herrscht Informationssperre:
dann erfährt man in Deutschland über Ereignisse in Deutschland weniger als wenn sie in Chile stattgefunden hätten.
April 3, 2014 um 4:58 pm |
warum die beiden iranischen Migranten nach China flogen, wenn sie eigentlich nach Deutschland wollten, ist auch nicht sehr klar:
je mehr Grenzen man mit gestohlenen Dokumenten überquert, desto größer ist wohl auch das Risiko dabei erwischt zu werden.
April 7, 2014 um 8:14 am |
Vor kurzem in der Schweiz:
http://www.suedostschweiz.ch/politik/flugzeugentfuehrer-wollte-der-schweiz-asyl-beantragen