Russland schlug bereits vor drei Jahren einen Friedensplan für Syrien vor, der auch den Rücktritt des syrischen Machthabers Bashar al-Assad vorsah – doch die USA, Frankreich und Großbritannien hätten den Plan damals ignoriert, sagt der frühere finnische Präsident und Friedensnobelpreisträger Martti Ahtisaari, der damals an den Verhandlungen beteiligt war.
Er habe im Februar 2012 Gespräche mit den Botschaftern der fünf ständigen Mitglieder des UNO-Sicherheitsrates geführt, sagte Ahtisaari laut einem Bericht der britischen Zeitung „The Guardian“.
Assad war stets integraler Bestandteil von Putins Syrien-Politik, denn ohne Assad wäre Putin aus Syrien draußen gewesen.
Folglich hätte Putin so einen Friedensplan niemals abgesegnet, und die Existenz eines solchen Friedensplanes entspringt wohl der eitlen Phantasie eines senilen Friedensnobelpreisträgers.
Trotzdem beten sämtliche Medien diesen Unsinn völlig unkritisch nach.
Und dieser Unsinn wird noch jahrelang im Internet als Tatsache für Putins Friedfertigkeit und die Bösartigkeit des Westens kursieren.
Wenn verschwörungstheoretischer Unsinn in den „Lügenmedien“ verbreitet wird, hat er für Verschwörungstheoretiker paradoxerweise besondere Beweiskraft nach dem Motto: „Wenn es sogar die Lügenmedien zugeben, muss es stimmen“.
Schlagwörter: Friedensnobelpreis, Putin
September 16, 2015 um 9:41 pm |
Du hast ja an Assad e
September 16, 2015 um 9:43 pm |
Du hast ja an Assad echt einen Narren gefressen, muss man schon sagen.
September 16, 2015 um 10:16 pm |
mir ist Assad ziemlich egal – so wie mir die Gaddafi-Söhne ziemlich wurscht waren.
bei Gaddafi himself wusste ich einfach zu viel, um cool zu bleiben:
https://aron2201sperber.wordpress.com/2011/03/25/vergangenheit-und-zukunft-des-terrorismus/
Assad Jr wäre wohl ins Exil gegangen, wenn ihn Putin und die Mullahs nicht zum Kriegführen gedrängt hätten.