Wiener Sozen in der Realität angekommen?

Dass die Armut in Wien zugenommen hat, liegt zu einem großen Teil daran, dass Sozialhilfe-Familien durch falsche Anreize zum Wachsen (und natürlich auch zum Einwandern) animiert wurden.

Verantwortungslose Sozen wie Sonja Wehsely unterschätzten jedoch die Sogwirkung ihres Systems.

Sogar das Mutterland der europäischen Sozialdemokratie und der unbegrenzten Integrations-Illusionen hat mittlerweile erkannt, dass man das so nicht mehr schafft.

Wien hatte sich jedoch dazu entschlossen, nichts aus Schwedens Fehlern zu lernen.

Auch wenn Wehsely laut Kronen Zeitung nun zu einem Kompromiss bei der Mindestsicherung bereit sein soll, deuten ihre konkreten Aussagen nicht auf eine echte Kurs-Korrektur hin:

„Man kann die Frage stellen, welche Integrationsangebote angenommen werden müssen, um die volle Mindestsicherung zu erhalten. Für die besondere Situation in der Mindestsicherung durch die Flüchtlinge müssen neue Antworten gefunden werden.“

(Kronen Zeitung)

Wehesely will weiter die volle Mindestsicherung auszahlen, wenn zusätzliche Angebote (mehr Gratiskurse zur Integration) angenommen werden.

Wenn die Weigerung der Teilnahme mit dem Verlust von Sozialleistungen verbunden wäre, würden diese Kurse zwar brav besucht werden – wer lässt sich schon wegen ein paar Stunden am Tag ein Einkommen von über 3.000,- im Monat (bei 4 Kindern) entgehen?

Die Chancen der Teilnehmer am Arbeitsmarkt wird man durch solche Kurse, die ein reines Arbeitsbeschaffungsprogramm für die Migrations-Industrie sind,  allerdings nicht verbessern. Wenn man Menschen die Integration hinterhertragen muss, hat man schon von Anfang an verloren.

Solange die exzessiven Sozialleistungen weiter ausgezahlt werden, wird es auch in Zukunft Menschen geben, die von jenem System magisch angezogen werden.

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11 Antworten to “Wiener Sozen in der Realität angekommen?”

  1. Tourix Says:

    Die Linken kommen erst dann in der Realität an, wenn es kein Geld mehr zum rauswerfen gibt – und natürlich, wenn man auch keine Schulden mehr machen kann.
    Und das wird wohl auch in Wien noch eine Weile dauern.

    • aron2201sperber Says:

      Wien wurde früher rotz roter Regierung mit wesentlich mehr Hausverstand regiert:

      Betrachtet man die Abrechnungen früherer Jahre, dann fällt auf, dass Wien wie viele andere Gebietskörperschaften sich seit jeher immer wieder Geld ausborgt. Das ist ganz normal. Bemerkenswert jedoch erscheint, dass diese Entwicklung bis in die Jahre unmittelbar nach der großen Finanzkrise ziemlich stabil war, vereinzelt sogar Schulden abgebaut wurden. Damals hieß der Finanzstadtrat Sepp Rieder. 2007 übernahm Renate Brauner das Amt, das sie bis heute inne hat. Danach crashten Finanzwirtschaft und Wiens Budget.

      http://diepresse.com/home/panorama/wien/5088011/Wie-Wien-einen-54-Mrd-grossen-Schuldenberg-anhaeufte

      in den letzten Jahren sind die Schulden jedoch explodiert – was kein Wunder ist, wenn man Familien monatlich bis zu 5.000,- Sozialhilfe ausbezahlt und damit immer weitere Empfänger anlockt.

      besonders lächerlich ist es, dass die Roten zwar stets gegen Spekulanten wettern, aber ihre Kredite selbst in Schweizer Franken aufgenommen hatten

      nicht nur das rotgrüne Wien, sondern auch Prölls Niederösterreich und Haiders Kärnten wurden von ihren spendablen Landeskaisern im sorglosen Schulden-Modus regiert.

      in Kärnten gab es ja schon ein böses Erwachen – Haider blieb aber trotz seiner hinterlassenen Schulden der geliebte Landesvater, weil er das Geld wenigstens für seine Kärntner verprasst hatte.

      so nachsichtig werden die Wiener über Häupl wohl nicht urteilen

  2. aron2201sperber Says:

    Was den Konstruktionsfehler der Mindestsicherung ausmacht, ist die kumulative Auszahlung von Mindestsicherung und Familienbeihilfe.

    Die Familienbeihilfe ist zwar eine heilige Kuh der ÖVP:

    Eine heilige Kuh der ÖVP

    Sie wurde jedoch zu einer Zeit eingeführt, als es noch keine Mindestsicherung gab.

  3. aron2201sperber Says:

    Sozialminister Stöger deklariert die bekannt gewordenen Beispiele zu „Einzelfällen“:

    „Geschichten, die da in den Medien verbreitet werden“, seien Einzelfälle, sagte der Minister zu einzelnen kolportierten Zahlen, die in den letzten Tagen auch die Runde durch die Sozialen Netzwerke gemacht hatten. Die „Kronen Zeitung“ etwa zählte „Extremfälle“ auf: Ein Asylwerber mit Frau und Kindern soll 3.300 Euro pro Monat erhalten, „ein erst seit Kurzem aslyberechtigter Migrant“ wolle Frau und 15 Kinder nachholen und könnte dann 6.600 Euro erhalten.

    http://orf.at/stories/2359515/2359519/

    bei Migranten aus dem islamischen Kulturkreis sind Familien mit mehr als 3 Kindern der Regelfall.

    so sind auch die Ansprüche von über 3.000,- im Monat bei der aktuellen Gesetzeslage der Regelfall.

  4. Warum nicht Kroatien? Warum nicht Katar? | Aron Sperber Says:

    […] Die einzige Integrationsleistung, die man dafür bringen muss, ist die Anwesenheit bei ein paar Gratis-Integrationskursen. […]

  5. Warum Kroatien? Warum nicht Katar? | Aron Sperber Says:

    […] Die einzige Integrationsleistung, die man dafür bringen muss, ist die Anwesenheit bei ein paar Gratis-Integrationskursen. […]

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