Mölzer ist wie Kewil nicht auf den Mund gefallen.
Hinter seiner teilweise brillanten Rhetorik steckt jedoch genau dasselbe falsche Verständnis von „Politischer Inkorrektheit“ wie bei Kewil.
Beiden geht in erster Linie darum, endlich wieder „Neger“ sagen zu dürfen.
Ich bin zwar grundsätzlich gegen die Strafbarkeit von Meinungen, egal ob es sich dabei um rassistische Äußerungen oder sogar die Holocaust-Leugnung handelt.
In einer zivilisierten politischen Kultur hat „Negerkonglomerat“ jedoch nichts verloren und Strache hat Mölzer daher völlig zu Recht von der Kandidatenliste für die EU-Wahl gestrichen.
Wenn man auf Leute wie Mölzer oder Kewil setzt, braucht man sich nicht zu beschweren, wenn man ständig in die rechtsextreme Ecke gestellt wird.
Darauf zu verzichten, von Negerkonglomeraten zu sprechen, ist wohl lediglich für Rechtsextreme ein Problem.
An Politischer Korrektheit ist nicht die Ächtung von rassistischen Äußerungen das Problem, sondern das Verbot, die Wahrheit zu sagen.
Strache hat einen ersten Schritt gesetzt, um sich vom Kewilismus in seiner Partei zu trennen, und zu einer wählbaren politischen Kraft zu werden.
Ein Schritt, der bei PI-NEWS leider noch aussteht.
Dabei war PI-NEWS schon einmal viel weiter als die FPÖ.
April 8, 2014 um 9:55 pm |
gelöscht, weil strafbarer Inhalt (Holocaustleugnung)
April 8, 2014 um 9:57 pm |
Wenn du den Kommentar freischaltest, lasse ich mich beschneiden.
Das war ein Scherherz….
April 9, 2014 um 7:04 am |
du bist ein echter Scherzbold
von mir aus müsste man ignorante Scherzbolde, die den Holocaust leugnen, nicht bestrafen.
solange es strafbar ist, betreibe deine ignoranten Scherze aber bitte wo anders
April 8, 2014 um 11:23 pm |
Von Begriffverboten halte ich weiterhin nicht viel. Diese Art von Tabus sind für mich ein Paradebeispiel für politische Korrektheit. Er hat Jehova gesagt, also muss man ihn steinigen. Daran erinnert mich diese Logik.
Man sollte sich immer erst angucken, wer etwas sagt, in welchem Zusammenhang und vor allem wie derjenige es letztendlich gemeint hat.
Wie Mölzer die Dinge meint, ist ziemlich eindeutig, so zuletzt auch gegen Alaba, folgerichtig muss er nun gehen.
http://kurier.at/politik/eu/attacke-auf-alaba-kickt-moelzer-ins-blaue-out/59.766.035
Dass Strache und Kollegen nicht viel anders denken als Mölzer, ist wahrscheinlich. Auch deshalb bin ich gegen Sprech- und Begriffsverbote. So mogeln sich diese Leute immer durch.
April 9, 2014 um 6:48 am |
von Begriffsverboten halte ich auch nichts:
um so mehr muss man dann jedoch Rassisten oder Holocaustleugnern widersprechen.
eine Partei, die nicht als rechtsextrem gelten will, muss ich von Mitgliedern, die rechtsextreme Äußerungen treffen, trennen.
das hat Strache getan
dass die FPÖ für eine restriktive Zuwanderungspolitik steht, ist kein Geheimnis.
Hetze gegen Minderheiten ist jedoch etwas anderes
April 9, 2014 um 6:56 am |
genauso wie es erlaubt sein sollte, Sozialtourismus auch Sozialtourismus zu benennen, muss es auch erlaubt sein, Rassismus auch Rassismus zu nennen.
sonst sind wir politisch Inkorrekten um nichts besser als die politisch Korrekten 😉
April 9, 2014 um 2:38 pm
Ich stimmte dir voll zu, mir ging es darum klarzumachen, dass man nicht selten bis nie von einem Begriff ausgehend schließen kann, ob etwas rassistisch gemeint ist oder nicht. Die meisten Wörter geben das nicht her.
April 9, 2014 um 6:53 pm |
@aron2201sperber says: „Beiden geht in erster Linie darum, endlich wieder Neger sagen zu dürfen.“
Warum nicht? Wo steht geschrieben, dass an den Gitterstäben der Idiotie nicht gerüttelt werden darf?
Das Wort „N…“, bitte um Entschuldigung, natürlich meine ich das Wort „Weißer“, beschreibt lediglich einen Menschen weißer Hautfarbe.
@aron2201sperber says: „Wenn man auf Leute wie Mölzer oder Kewil setzt, braucht man sich nicht zu beschweren, wenn man ständig in die rechtsextreme Ecke gestellt wird.“
In die „rechtsextreme Ecke“, welche fälschlicherweise mit der Braunen Ecke verwechselt wird, gerät heutzutage jeder, der die offizielle Meinungshoheit durch´s Klo spült.
Mit rechtsextremen Grüßen
Ihr
G. G.
April 9, 2014 um 7:52 pm |
was ist außer Hitlerbärtchen und Hakenkreuz der Unterschied zwischen rechtsextrem und braun?
ins rechtsextreme, braune Eck werden heutzutage leide nicht nur rechtsextreme, sondern alle nicht linksliberalen Ansichten gesteckt.
April 9, 2014 um 8:31 pm |
@aron2201sperber says: „Was ist der außer Hitlerbärtchen und Hakenkreuz der Unterschied zwischen rechtsextrem und braun?“
Kennen Sie das Parteiprogramm der NPD, lieber aron2201sperber?
Letztere ist antiamerikanisch, antikapitalistisch, antiisraelisch, gegen Atomkraftwerke, gegen Gentechnologie, gegen Globalisierung und für die Einführung von Mindestlöhnen.
Sofern mein Gedächtnis nicht trügt, finden all diese Positionen auch im LINKEN Lager großen Anklang.
Inwiefern also, ist brauner Sozialismus rechts?
Damit keine Missverständnisse entstehen (so gezähmt bin ich inzwischen), möchte ich darauf hinweisen, dass auch ich weder rechts noch braun bin.
April 10, 2014 um 3:44 pm |
inwiefern sind Globalisierungsgegner und verkürzende Antikapitalisten links?
April 10, 2014 um 3:47 pm |
ok, nennen wir linke globalisierungsgegner links. zusätzlich sind diese linken aber antiliberal.
wobei, was sind dann nationalliberale? sind nationalliberale eigentlich für globalisierung? oder sind sie nur dafür, wenn es ihnen etwas bringt? oder ganz anders?