Europa hatte sich einen amerikanischen Präsidenten wie Obama gewünscht, der nicht den “Sheriff spielen” sollte.
Subjektiv befand sich die Welt in der Bush-Ära im Kriegs-Chaos.
Objektiv war es jedoch eine Ära der Stabilität, was man an den rückläufigen Flüchtlingsströmen nach Europa messen konnte:
2001___________118.306
2002_________91.471
2003______67.848
2004_____50.152
2005____42.908
2006___30.100
2007___30.303
2008__28.018
Ab Obamas Amtsantritt verlief die Entwicklung genau in die entgegengesetzte Richtung:
2009___33.033
2010____48.589
2011_____53.347
2012_______77.651
Und seit Putin laut Forbes-Liste endlich „mächtigster Mann der Welt“ wurde, schossen die Asylzahlen endgültig durch die Decke:
2013____________127.023
2014____________________202.834
Putins Stärke und Obamas Schwäche haben zu einem jahrelangen Bürgerkrieg in Syrien geführt, der mittlerweile auch auf den Irak übergeschwappt ist und zur Etablierung eines neuen Terrorstaates beigetragen hat.
Die endgültigen Sieger dieses Konflikts stehen noch nicht fest, die Verlierer allerdings schon.
Nämlich die Syrer und Iraker, die vor der Gewalt flüchten mussten, und wir Europäer, die für die Versorgung der Flüchtlinge aufkommen müssen.
Schlagwörter: Asyl
Februar 24, 2015 um 6:53 pm |
Aber, aber! Der Mann hat schließlich den Friedensnobelpreis bekommen.
Februar 24, 2015 um 8:39 pm |
Obama wird den anderen „Friedenspräsidenten“ am Ende wohl noch übertreffen:
https://aron2201sperber.wordpress.com/2012/05/29/die-ruckkehr-der-friedens-prasidenten/
mit 2 Amtszeiten ist das allerdings auch kein großes Kunststück
Februar 25, 2015 um 8:16 am |
Seit wann macht „der Präsident“ in den USA die Außenpolitik?
Februar 25, 2015 um 10:10 am |
Der Präsident „macht“ nicht Aussenpolitik, er betreibt Aussenpolitik und das seid dem 4. Juli 1776. (Natürlich nicht ausschliesslich der Präsident)
Februar 25, 2015 um 11:46 am
Vor allem (!) „nicht ausschließlich“ der Präsident – natürlich.
Februar 25, 2015 um 12:27 pm |
*…Nicht NUR der Präsident*
Sorry, jetzt ging das Klugscheissen nach hinten los 😀
Februar 25, 2015 um 8:32 am |
„…und wir Europäer, die für die Versorgung der Flüchtlinge aufkommen müssen.“
Wir Europäer müssten gar nichts!
Nur schon rein finanziell wäre es Sinnvoller, im nahen osten Land zu besetzen und die Flüchtlinge dort anzusiedeln:
-An und Ab reise könnte man sich sparen.
-Ein Haus kostet dort weniger als 1/50 wie durchschnittlich hier in der selben Grösse!
– Versorgung etc. kostet dort auch nur einen Bruchteil.
-Arbeit würde in solchen „Distrikten“ von alleine entstehen.
-die Ausschaffung von Flüchtlingsbetrügern wäre Problemlos.
-man könnte den Platz problemlos erweitern.
-Die Flüchtlinge könnten sich die Integration sparen.
– Nach dem Krieg kann man das Distrikt inkl. Arbeitsplätze dem betroffenen Staat zurückerstatten, falls Staatschef überhaupt feindlich gesinnt war.
Würde man das aber als Politiker verlangen wäre man ja aber ein Imperialist, obwohl es besser für uns wäre und für die betroffenen Flüchtlinge.
Statt Wohlstand und Frieden zu Exportieren, importieren wir Europäer ja lieber Armut und Hass.
Ist so, weil ist so.
Februar 25, 2015 um 2:24 pm |
mit „müssen“ meinte ich das Faktische.
ich bin ebenfalls der Ansicht, dass insbesondere die reichen Golfstaaten viel zu wenig in die Verantwortung genommen werden:
https://aron2201sperber.wordpress.com/2014/09/05/katars-chuzpe/
Es ist nicht einzusehen, warum sich wohlhabende Länder, die arabisch und muslimisch sind und sogar Arbeitskräfte importieren müssen, bei der Bewältigung der IS-Flüchtlingskrise heraushalten dürfen.
Februar 26, 2015 um 8:05 am |
Obama wurde oft genug gewarnt, aber wie jeder standfeste Ideologe, lässt er sich seine Weltanschauung nicht durch die Realität kaputt machen.
Gerne schiebt er auch die Schuld auf andere. Man hat ihn beispielsweise immer wieder von allen erdenklichen Seiten aus gewarnt, er dürfe nicht vorschnell aus dem Irak abziehen und schon gar nicht alle Truppen. Kaum hatte Obama den Abzug befohlen, übernahm ISIS. Der Kommentar von Obama dazu trocken: Sein Geheimdienst und seine Generäle hätten ihn nicht gewarnt, das sei nun wirklich nicht absehbar gewesen!
Und die Medien lassen ihm das Durchgehen. Schuld am Disaster im Irak habe allein Bush – auf alle Ewigkeit.
Als Romney im letzten Wahlkampf sagte, Russland sei für ihn das Land, dass Amerika aktuell am gefährlichsten werden könne, haben ihn Obama und die Medien ausgelacht.
Und als die ewig dumme Sarah Palin nach der Georgienkrise meinte, als Nächstes sei wahrscheinlich die Ukraine dran, wurde sie wie immer in Grund und Boden gestampft. Es sollte mehr als bedenklich stimmen, wenn jemand wie Sarah Palin mehr von Außenpolitik versteht als der amtierende Präsident.
Februar 26, 2015 um 2:23 pm |
Bald ist Bush wieder schuld an allem, Jeb Bush. Aktuell gibt es in den GEZ-Medien einen bösen Ami namens Clint Eastwood, der hat es gewagt, die islamische Herrenrasse als perverse Terroristen darzustellen, die sie in Wirklichkeit sind. Und den Sniper, der diese Bestien erlegt hat, als Helden darzustellen, skandalös, findet der GEZ-Dschurnalisten-Darsteller.
Für die Linken gibt es eine klare Rangfolge:
Moslems – Herrenrasse und edler Wilder und Übermensch
Amis – böse Menschen
Deutsche – keine Menschen, Steuersklaven und Nutzvieh, darf man mit Phosphor verbrennen und an Bahnhöfen tottreten.
Februar 26, 2015 um 10:12 pm
Ich finde Clint Eastwoods Engagement bemerkenswert. Er ist einer der ganz wenigen Hollywood-Schauspieler, der sich immer wieder offen – aber differenziert und intelligent – für republikanische Ansichten einsetzt. Das macht es ihm nicht gerade leichter in Hollywood, ist ihm aber schon immer komplett egal. Der Mann zieht sein Ding durch, egal was andere Leute von ihm denken.
Sein neuen Film habe ich noch nicht gesehen. Als letzten Kriegsfilm habe ich Fury (im Deutschen „Herz aus Stahl“) gesehen und der war mehr oder weniger enttäuschend, so dass ich jetzt erst einmal eine Kriegsfilmpause einlege.
Den besten Film zum Thema Irakkrieg, den ich bisher gesehen habe, war The Hurt Locker.
Februar 27, 2015 um 7:49 am
mir hat dieser Film über den ersten amerikanischen Golfkrieg gut gefallen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Jarhead_%E2%80%93_Willkommen_im_Dreck
April 12, 2015 um 10:02 pm |
[…] Entwicklung der Asylzahlen zeigt jedoch, dass die Ära Bush für Europa deutlich mehr Stabilität brachte als die Ära des […]