Afghanistan schickt seine Soldaten fort

Bei den afghanischen „Kindern“, die alleine nach Europa reisen, handelt es sich meistens um junge Männer, die nur deswegen als minderjährig gelten, weil sie ohne Dokumente kommen, und man das genaue Alter nicht feststellen kann.

Diese jungen Männer wären dazu prädestiniert, in der Afghanischen Armee selbst für die Sicherheit ihres Landes zu sorgen.

Stattdessen unterstützt die afghanische Regierung ihre wehrfähigen Männer unter Hinweis auf die schlechte Sicherheitslage bei ihren Asylzügen nach Europa:

Dschurrat sagte: „Wir sind nicht dagegen, dass afghanische Asylbewerber ihr Recht wahrnehmen, Asyl zu beantragen.“ Die Sicherheitslage und die wirtschaftliche Not zwinge Afghanen in bestimmten Provinzen zur Flucht.

„Also bitten wir die Europäische Union, Afghanen in ihrer Notlage bei der Suche nach einem besseren und sichereren Leben zu unterstützen.“ Die EU plant Verhandlungen über ein Rücknahmeabkommen mit Afghanistan für abgelehnte Asylbewerber

Balkhi verwies hingegen im Gespräch auf ein Abkommen mit der Bundesregierung, wonach „schutzlose afghanische Flüchtlinge“ nicht abgeschoben werden dürften. Das betreffe Familien, die durch ein Abschieben zerbrechen würden, sowie Kinder.

(Die Welt)

Die Familien dieser „Kinder“ sind in keiner unmittelbaren Notlage, zumal sie sich sonst nicht die Kosten für die Schlepper leisten könnten.

Sie entscheiden sich ganz bewusst für ein lukratives Geschäftsmodell:

Man schickt ein Familienmitglied, meistens eben den ältesten, stärksten Sohn als „Unbegleiteten minderjährigen Flüchtling“ nach Europa.

Für die angeblich Minderjährigen gilt die Dublin-Verordnung schon seit Jahren nicht mehr, und man hat daher die Möglichkeit, sich das attraktivste Zielland auszusuchen.

Mit einer positiven Entscheidung ist fix zu rechnen, da es sich ja schließlich um „besonders schutzwürdige Kinder“ handelt.

Danach kann man bis zum fiktiven 18. Geburtstag auch noch die ganze Familie nachholen, da Kinder bekanntlich ein Recht auf ihre Familie haben, auch wenn diese Familien ihre Kinder vorher alleine weggeschickt hatten.

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11 Antworten to “Afghanistan schickt seine Soldaten fort”

  1. Olaf Says:

    Moslems sind nun mal Kulturfolger des Menschen, wie Waschbären. Ob in den Herkunftsländern Krieg herrscht oder nicht, ist auch wurscht. Und sowas wie Demokratie aufbauen, liegt nicht in der Natur der Moslemjungs, die aussehen wie 35 aber 15 sind, laut Waschzettel.

  2. Idiota Says:

    Sie könnten titeln: Afghanistan schickt seine Talibankämpfer fort.
    Läuft aber auf das Selbe hinaus.

    • aron2201sperber Says:

      ob es sich um Taliban-Sympathisanten handelt, ist fraglich.

      die meisten sind Hazaren oder Tadkischen, die eher mit den Taliban verfeindet sind

      (was sie leider noch lange nicht zu Freunden von westlichen Werten macht)

      potenzielle Soldaten für die Afghanische Armee sind sie in ihrem Alter auf jeden Fall

      • Idiota Says:

        Also anders, die Kinder = potentiellen Kämpfer des afghanischen „Youth Bulge“ entfliehen der Blutmühle.
        „Wir“ scheitern in Afghanistan, Irak, Libyen usw. doch nicht an mangelnder Feuerkraft, sondern daran eine einigermaßen stabile Ordnung herzustellen, die sich selbst aus ihrer nach westlichen Maßstäben rationell und effizient arbeitenden Wirtschaft und Industrie finanziert. Der Grund dafür wird wohl in kulturellen „Voreinstellungen“ und den durch diese anhaltenden Youth Bluge liegen.
        Ob das aktuelle afghanische Regime unser Freunde und Verbündeten sind, die wir über Subsidien finanzieren oder ob sich ein lokales Islamisches Regime etabliert, welches ich aus dem Drogenanbau finanziert ändert an der afghanischen Grundmisere nix.
        Im ersten Fall haben „wir“ natürlich den Vorteil, das die Talib durch den Kampf gegen unsere relativ billigen Auxiliartruppen gebunden werden.

  3. Vorschuss auf die 72 Jungfrauen | Aron Sperber Says:

    […] ihre Söhne in der afghanischen Armee ihr Land beschützen zu lassen, schicken afghanische Familie ihre ältesten Söhne nach Europa, wo […]

  4. Sex in Europa statt Wehrdienst in Afghanistan | Aron Sperber Says:

    […] die Söhne in der afghanischen Armee das eigene Land verteidigen zu lassen, werden sie von Afghanistan nach Europa geschickt, wo sie […]

  5. Unsere teuersten Kinder | Aron Sperber Says:

    […] Afghanistan bleiben müssen, können etwas besser gestellte Familien ein Kind (meistens den ältesten, kräftigsten Sohn) als UMF nach Europa […]

  6. Mord-WM in Wien zwischen Grosny und Kabul | Aron Sperber Says:

    […] den Wehrdienst in Afghanistan sind die jungen afghanischen Männer freilich nach wie vor viel zu “minderjährig” und […]

  7. Wer war das Kind? | Aron Sperber Says:

    […] in Afghanistan bleiben müssen, können etwas besser gestellte Familien ein Kind (meistens den ältesten, kräftigsten Sohn) als „unbegleiteten minderjährigen Flüchtling“ nach Europa […]

  8. Forever Young | Aron Sperber Says:

    […] in Afghanistan bleiben müssen, können etwas besser gestellte Familien ein Kind (meistens den ältesten, kräftigsten Sohn) als UMF nach Europa […]

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