Seit der McCarthy-Ära wissen wir, dass es falsch ist, ohne Beweise paranoide „Hexenjagden“ gegen politische Gegner zu veranstalten:
Politisch korrekt ist es hingegen, den eigenen Geheimdiensten „alles zuzutrauen“:
Dabei spielt es keine Rolle, dass der amerikanische Präsident gemäß erdrückender Indizienlast von einem jungen Marxisten ermordet worden war.
Auch als herauskam, dass der „Horst Wessel“ der deutschen 68er Bewegung von einem Stasi-Agenten erschossen worden war, folgte als mediale Reaktion nicht viel mehr als ein stummes Schulterzucken.
Geheimdienste erledigen in allen Systemen die Drecksarbeit für Regierungen. Aber je demokratischer ein Land ist, desto vorsichtiger müssen die Regierungen beim Einsatz der Dienste sein. Denn die Geheimdienste bzw die Regierungen, die ihre Geheimdienste mit der Drecksarbeit betrauen, müssen damit rechnen, für ihre Aktionen spätestens beim nächsten Regierungswechsel zur Verantwortung gezogen zu werden.
Damit man herausfinden konnte, dass es sich bei den prominentesten Opfern der McCarthy Ära doch um KGB-Agenten gehandelt hatte, musste hingegen erst die Sowjetunion zusammenbrechen. (Bis jetzt hat sich übrigens noch kein engagierter Regisseur gefunden, der jene spannende Agenten-Geschichte zu einem Hollywood-Streifen verarbeiten würde)
Schlagwörter: Öl, Ölkatastrophe, Bohrinsel, Chavez, McCarthy, Oliver Stone
Oktober 27, 2010 um 10:41 am |
[…] angesehen wird, kann man an den Oscars erkennen: Von Oliver Stone bis Michael Moore, von George Clooney bis James Cameron galt stets das Motto – je paranoider, desto höher die […]
Dezember 3, 2010 um 1:25 pm |
[…] solange es nicht CIA oder Mossad betrifft, hält sich die mediale Empörung über die Drecksarbeit der Geheimdienste in […]
Januar 9, 2011 um 8:04 am |
[…] Sarah Palin und die Tea-Party-Bewegung hat die McCarthy-Ära noch nicht […]
Januar 13, 2011 um 10:19 am |
[…] McCarthy-Ära ist in links-liberaler Verkleidung […]
Juli 27, 2011 um 12:47 pm |
[…] Lee Harvey Oswald ein „Marxist“ war, wurde nicht dazu benutzt, um auf Marxisten Hexenjagden zu veranstalten (die McCarthy Ära war […]
Juli 28, 2011 um 12:10 pm |
[…] als “Marxist“ deklarierte, wurde nicht dazu ausgenutzt, um auf alle Marxisten eine Hexenjagd zu veranstalten (die McCarthy Ära war […]
September 5, 2011 um 10:49 pm |
[…] Die „McCarthy-Ära“ ging zum Glück rasch zu Ende. […]
Januar 31, 2012 um 11:09 pm |
[…] https://aron2201sperber.wordpress.com/2010/05/02/hexenjagden/ […]
Juli 9, 2013 um 9:28 am |
[…] schlechte Gewissen der McCarthy-Ära führte dazu, dass man auf eine Hexenjagd gegen Oswalds Gesinnungsgenossen […]
November 17, 2013 um 2:20 pm |
[…] “Hexenjagden” der McCarthy-Ära hatten den jungen Mann dazu motiviert, ein verwegener (Anti-)Held zu […]