Posts Tagged ‘Chavez’

Das Zeug zum Chavista, aber nicht zum Máximo Líder

Februar 24, 2014

Schon zu Lebzeiten von Hugo Chavez war der Chavismo stark von einem steigenden Ölpreis abhängig.

Ohne Petrodollars, die man ans Wahlvolk verteilen kann, funktioniert Sozialismus nur in Form einer Diktatur.

Wären Chavez die Petrodollars zu Lebzeiten ausgegangen, hätte er den „demokratischen Chavismo“ wohl schnell selbst abgeschafft und das System seines kubanischen Vorbilds eingeführt.

Solange der Ölpreis so hoch bleibt, kann der „demokratische Chavismo“ selbst ohne Chavez wohl noch eine Zeitlang weitergehen.

Falls die Petrodollars ausgehen, wäre es bei Maduro wohl nicht nur das Ende des demokratischen Chavismo, sondern höchstwahrscheinlich auch das Ende von Präsident Maduro.

Das Zeug zu einem Diktator wie Fidel Castro hat Maduro im Gegensatz zu Chavez wohl kaum.

Verrat an Hugos Vermächtnis

Mai 13, 2013

Gleich fünfzehn Rechtsanwälte sollten „Carlos“ – eigentlich vor dem Pariser Berufungsgericht vertreten. Der Terrorist hat Berufung eingelegt gegen ein Urteil vom November 2011, in dem er wegen Beteiligung an mehreren Bombenanschlägen in Frankreich in den Jahren 1982 und 1983, bei denen elf Menschen getötet und 150 verletzt worden waren, zu lebenslanger Haft und 18 Jahren Sicherheitsverwahrung verurteilt worden war. Carlos bestreitet, für diese Taten verantwortlich gewesen zu sein.

Wie der Rechtsanwalt Francis Vuillemin am Wochenende der Nachrichtenagentur „Reuters“ erklärte, soll Chavez zugesagt haben, die Anwaltskosten für Carlos zu übernehmen. Carlos hatte seinerseits verlangt, nach Venezuela ausgeliefert zu werden.

Nun jedoch vermutet Vuillemin wie sein Mandant, dass die Unterstützung für seinen prominenten Mandanten von venezolanischen Regierungskreisen „sabotiert“ werde.

(Die Welt)

Eine grausame Verschwörung gegen die bolivarische Revolution und das venezuelanische Volk!

Die Kosten für die fünfzehn Rechtsanwälte des „revolutionären Kämpfers“ sollen jetzt doch nicht vom venezuelanischen Staat übernommen werden.

Der „internationale Kampf“ bestand in Wahrheit darin, für Gaddafis Libyen und andere kriminelle Staaten gegen Bezahlung Morde und Terroranschläge durchzuführen.

Dabei wurde bisher wohl nur ein Bruchteil seiner Aktivitäten aufgedeckt.

Beispielsweise hielt sich der Carlos-Mann Thomas Kram alias „Lothar“ am Tag des schlimmsten Terroranschlags der italienischen Geschichte am Tatort auf.

Chavismo ohne Chavez?

März 6, 2013

Ohne Petrodollars, die man ans Wahlvolk verteilen kann, funktioniert Sozialismus nur in Form einer Diktatur.

Wären Chavez die Petrodollars zu Lebzeiten ausgegangen, hätte er den „demokratischen Chavismo“ wohl schnell selbst abgeschafft und das System seines kubanischen Vorbilds eingeführt.

Solange der Ölpreis so hoch bleibt, kann der „demokratische Chavismo“ selbst ohne Chavez wohl noch eine Zeitlang weitergehen.

Bleibt zu hoffen, dass sich der „Antiimperialismus“ der chavistischen Nachfolger wenigstens wieder etwas mehr auf Venezuela beschränkt, und die „Internationale Solidarität“ nicht mehr mit jeder miesen theokratischen Diktatur ausgelebt wird.

Der Held der Foristen

Oktober 7, 2012

Trotz seiner antisemitischen Aussagen wird Hugo Chavez in diversen Foren als Idol verehrt.

Was einen Hinweis darauf geben könnte, welchen Politiker die deutschen Forum-Linken vor 70 Jahren angehimmelt hätten.

Chavez und der Saujud

Oktober 4, 2012

Nicht einmal Hitlers Jugend-Idol hätte es geschafft, seinen Judenhass noch primitiver auszudrücken:

„Eine meiner Aufgaben, Minderwertiger, Entschuldigung, Herr Minderwertiger, ist, deine Maske wegzunehmen. Denn wie auch immer du dich maskieren magst, Minderwertiger, hast du einen Schweineschwanz, Schweineohren… Du schnarchst wie ein Schwein… Du bist ein Schwein… Maskier dich nicht, Minderwertiger… Je mehr du dich maskierst, desto öfter wirst du mir begegnen, jeden Tag dieser Welt, du wirst mich nicht vermeiden können… Du wirst die Konfrontation mit Chávez nicht vermeiden können, denn es ist die Konfrontation mit den Patrioten, mit dem Vaterland, mit der nationalen Würde.“

http://www.guardian.co.uk/world/2012/feb/16/hugo-chavez-opposition-low-life-pig

Als sich ein Hugo eine Raffinerie aneignete

August 28, 2012

Venezuelas Nationalgarde muss die frisch verstaatlichte Erdölindustrie vor imperialistischen Sabotageakten schützen.

Bei den meisten Opfern handelt es sich um Soldaten der Nationalgarde und ihre Familienangehörigen, deren Wohnblocks direkt neben dem Betriebsgelände aufgestellt worden waren.

…doch wer beschützt die Nationalgarde vor den Folgen von Hugos antiimperialistischer Misswirtschaft?

„Champions des Antiimperialismus“

Januar 10, 2012

Beim Treffen zwischen den beiden „Champions des Krieges gegen den Imperialismus“ ging es lustig zu:

„Der Hügel wird sich öffnen und eine große Atombombe wird zum Vorschein kommen“, so Chavez. „Die Imperialisten glauben ja wirklich, dass Ahmadinejad und ich heute noch in den Keller des Miraflores Palastes gehen werden um die Raketen und Kanonen Richtung Washington abzuschießen. Das ist lächerlich.“

Ahmadinejad entgegnete die wohlwollende Haltung seines Freundes mit Urmamungen, Lobpreisungen („Champion des Krieges gegen den Imperialismus“) und einem Versprechen: „Wir werden immer zusammenstehen, auch wenn es arrogante Menschen gibt, die das nicht gerne sehen.“ (red/derStandard.at, 10.1.2012)

Doch bestimmt hatten die beiden Spaßvögel auch ernstes zu besprechen.

So wurden gewiß gemeinsame antiimperialistische Strategien gegen die „Erdebenwaffe“ und die „Krebskanone“ der verruchten Yankees entwickelt:

http://edition.presstv.ir/detail/116688.html

https://aron2201sperber.wordpress.com/2011/12/29/hugos-paranoide-welt/

Hugos paranoide Welt

Dezember 29, 2011

Erst die „Erdbebenwaffe“:

https://aron2201sperber.wordpress.com/2010/01/23/der-paranoide-welt-des-hugo-chavez/

Nun die „Krebskanone“:

Caracas – Venezuelas linker Staatschef Hugo Chavez hat über einen Zusammenhang zwischen den gehäuft auftretenden Krebserkrankungen bei südamerikanischen Spitzenpolitikern und einer möglichen Verantwortung der USA spekuliert. Er schloss nicht aus, dass die Vereinigten Staaten eine Technologie entwickelt hätten, um Krebs zu erzeugen.

„Hexenjagden“

Mai 2, 2010

Seit der McCarthy-Ära wissen wir, dass es falsch ist, ohne Beweise paranoide „Hexenjagden“ gegen politische Gegner zu veranstalten:

Politisch korrekt ist es hingegen, den eigenen Geheimdiensten „alles zuzutrauen“:

Dabei spielt es keine Rolle, dass der amerikanische Präsident  gemäß erdrückender Indizienlast von einem jungen Marxisten ermordet worden war.

Auch als herauskam, dass der „Horst Wessel“ der deutschen 68er Bewegung von einem Stasi-Agenten erschossen worden war, folgte als mediale Reaktion nicht viel mehr als ein stummes Schulterzucken.

Geheimdienste erledigen in allen Systemen die Drecksarbeit für Regierungen. Aber je demokratischer ein Land ist, desto vorsichtiger müssen die Regierungen beim Einsatz der Dienste sein. Denn die Geheimdienste bzw die Regierungen, die ihre Geheimdienste mit der Drecksarbeit betrauen, müssen damit rechnen, für ihre Aktionen spätestens beim nächsten Regierungswechsel zur Verantwortung gezogen zu werden.

Damit man herausfinden konnte, dass es sich bei den prominentesten Opfern der McCarthy Ära doch um KGB-Agenten gehandelt hatte, musste hingegen erst die Sowjetunion zusammenbrechen. (Bis jetzt hat sich übrigens noch kein engagierter Regisseur gefunden, der jene spannende Agenten-Geschichte zu einem Hollywood-Streifen verarbeiten würde)

Ölige Männerfreundschaften

März 29, 2010

Silvio Berlusconi erneuerte die historischen italienischen Geschäftsbeziehungen mit Gaddafis Terror-Regime:

…und das mit soviel Amore, dass selbst Hugo Chavez nicht mithalten kann:

…dabei ist Chavez sonst auch ein großer Schmuser: