Schon zu Lebzeiten von Hugo Chavez war der Chavismo stark von einem steigenden Ölpreis abhängig.
Ohne Petrodollars, die man ans Wahlvolk verteilen kann, funktioniert Sozialismus nur in Form einer Diktatur.
Wären Chavez die Petrodollars zu Lebzeiten ausgegangen, hätte er den „demokratischen Chavismo“ wohl schnell selbst abgeschafft und das System seines kubanischen Vorbilds eingeführt.
Solange der Ölpreis so hoch bleibt, kann der „demokratische Chavismo“ selbst ohne Chavez wohl noch eine Zeitlang weitergehen.
Falls die Petrodollars ausgehen, wäre es bei Maduro wohl nicht nur das Ende des demokratischen Chavismo, sondern höchstwahrscheinlich auch das Ende von Präsident Maduro.
Das Zeug zu einem Diktator wie Fidel Castro hat Maduro im Gegensatz zu Chavez wohl kaum.