Archive for Januar 2012

„Die Charaktermaske des Imperialismus“

Januar 31, 2012

Amerikanische Präsidenten, die als Hoffnungsträger der Linken galten, haben etwas mit Juden gemeinsam.

Wenn sie die Erwartungen enttäuschen, werden sie schnell zu Hassobjekten: 

http://juergenelsaesser.wordpress.com/2012/01/30/obama-der-hassliche-amerikaner/

Obama sei schlimmer als der „abstoßende Bush“:

Tatsächlich war die Bush-Administration so abstoßend gewesen, dass es mit Barack Obama nur besser werden konnte, dachten wir nach seinem Wahlsieg im November 2008. Es wurde aber nicht besser. Es wurde schlimmer. Ein schwarzer Softi kann das Plündern und Morden nämlich besser Verkaufen als ein weißer Redneck.

Der „schöne Deutsche“ empört sich über die „häßlichen Amerikaner“ und ihre „farbigen, weiblichen, schwulen Charaktermasken“:

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Eine unislamische Tat?

Januar 30, 2012

Ein 23-jähriger Mann ist Sonntag früh in der Wiener U-Bahn-Station am Stephansplatz von unbekannten Tätern attackiert und mit einem Messer schwer verletzt worden. Das Opfer war in Begleitung eines Gleichaltrigen.

Dieser gab an, dass sie von den Unbekannten angepöbelt worden seien, daraufhin entwickelte sich eine Rauferei. Schließlich zückte einer der Unbekannten ein Messer und versetzte dem 23-Jährigen fünf Stiche im Bereich der Niere.

Anschließend flüchteten die Täter. Das Opfer wurde von der Wiener Rettung schwer verletzt in das UKH Meidling gebracht. Genaue Hintergründe zur Tat waren der Polizei zunächst nicht bekannt. Die Raufbolde dürften alkoholisiert gewesen sein.

http://kurier.at/nachrichten/wien/4482908-unbekannte-stechen-mann-in-u-bahn-nieder.php

Trotz Video-Überwachung weiß man wieder einmal nichts Konkretes über die Täter:

https://aron2201sperber.wordpress.com/2011/07/12/imformationssperre-nach-dounauinselmord/

Nur dass die „Raufbolde“ alkoholisiert waren, wird uns gleich verraten.

Da Saufen im Islam verboten sei, könne die Tat wohl nichts damit zu tun haben.

https://aron2201sperber.wordpress.com/2011/10/30/die-kriminelle-karriere-eines-euro-muslim/

Dass sich Muslime trotz der strengen islamischen Gebote oft wie kleine Gangster benehmen, ist jedoch keine Neuigkeit.

Das islamische Kopftuch-Gesellschaftssystem fördert diese Art von Karrieren sogar:

Brav müssen nur die Töchter sein.

Die Söhne dürfen sich im sündigen Westen ruhig noch ein wenig austoben.

Hauptsache sie ergattern später eine unbefleckte Muslima, mit der sie dann weitere fromme Koptuchmädchen und kleine Gangster in die Welt setzen können.

Ein „Spanier“ namens „Saied H.“

Januar 30, 2012

Er stamme aus Spanien, sei DJ sowie auch Musikproduzent und könne sie vielleicht „groß rausbringen“. Mit dieser Masche dürfte ein 33-jähriger in den vergangenen Monaten in diversen In-Discos in Wien bei jungen Damen erfolgreich Eindruck geschunden haben.

Doch der Mann soll sich in weiterer Folge als brutaler Sextäter entpuppt haben: Zumindest sechs Frauen – die vermutlich zuvor mit K.-o.-Tropfen gefügig gemacht wurden – soll der Mann vergewaltigt oder sie mit Gewalt zum Geschlechtsverkehr genötigt haben. Weitere Opfer werden nun gesucht.

„Er behauptet, alles sei freiwillig und mit Einverständnis der Frauen geschehen“, sagt ein Ermittler im Landeskriminalamt über den verdächtigen Saied H., der vor einigen Tagen verhaftet wurde. Die genaue Identität des Mannes, woher er eigentlich stammt, ist immer noch nicht geklärt. Er dürfte sich jedenfalls mit falschen Papieren seit dem Vorjahr in Wien aufhalten. Und ist laut Polizei schon einmal wegen Sexualdelikten aufgefallen.

Auf die Spur des Mannes waren die Fahnder gekommen, nachdem eine junge Frau Anzeige erstattet hatte: Sie konnte sich noch erinnern, in welcher Wohnung es zum Übergriff gekommen ist. Wie sich herausstellte, war dies die Wohnung der Freundin des „Spaniers“, die im Ausland weilt.

http://kurier.at/nachrichten/wien/4483056-mit-knock-out-tropfen-auf-frauenjagd.php

Wenn jemand beschließt, ein Verbrechen als „Spanier“ zu verüben, so hat dies eine politisch korrekte Zeitung zu respektieren.

Über die wahre Herkunft des Vergewaltigers zu berichten, käme schließlich einer Vergewaltigung seines freien Willens gleich.

Schlimm genug, dass man den Namen erwähnen musste.

Dadurch ist man ohnehin schon ins „Boulevardmäßige“ abgeglitten:

https://aron2201sperber.wordpress.com/2012/01/18/gespaltene-berichterstattung/

Religiöser Fundamentalismus als Hauptproblem?

Januar 29, 2012

Ultraorthodoxe Juden sind schlimmere religiöse Fundamentalisten als die Jüdischen Siedler.

Trotzdem stellen die Jüdischen Siedler ein größeres Problem für eine friedliche Lösung des Nahostkonflikts dar als die Ultraorthodoxen, von denen viele Israel nicht einmal als Staat anerkennen.

Soweit würden mir wohl selbst meine größten Stalker Kritiker Recht geben:

http://aronspeiber.wordpress.com/2011/10/31/aron-sperber-verharmloser-der-nazi-ideologie/

Wenn man Islamisten wie die iranischen Mullahs oder die ägyptischen Muslimbrüder als Gefahr bezeichnet, wird gerne entgegnet, dass die mit dem Westen verbündeten Saudis die schlimmeren Fundamentalisten seien.

In Saudi-Arabien wird der Islam zwar tatsächlich fundamentalistischer als im Iran ausgelegt.

Trotzdem handelt es sich dabei um keinen Gottesstaat, sondern um ein Königreich.

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Unsere antiimperialistische Friedensbombe

Januar 27, 2012

Japanische Atomkraftwerke schrecken uns zu Tode, selbst wenn bis jetzt kein einziges Todesopfer zu beklagen war.

http://americanviewer.wordpress.com/2011/12/18/wie-viele-strahlentote-gab-es-in-fukushima-frau-maischberger/

Sie machen uns soviel Angst, dass wir deswegen sogar unsere eigene Atomkraftwerke abschalten, obwohl sie nicht in einem Erdbebengebiet stehen.

Iranischen Atomkraftwerken stehen wir hingegen gelassen gegenüber.

Zwar ist der Iran ein Erdbebengebiet, und soll die Anlage von Leuten betrieben werden, die nicht einmal in der Lage sind, eine ordentliche Raffinerie zu bauen.

Wir vertrauen jedoch den Mullahs, die uns versprochen haben, die Kernenergie bloß friedlich nutzen zu wollen, auch wenn der Iran dank seiner Bodeschätze auf den Atomstrom nicht im geringsten angewiesen wäre.

Da niemand den Japanern ernsthaft unterstellen wird, ihre Atomkraftwerke zu kriegerischen Zwecken zu mißbrauchen, kann dies den unterschiedlichen Zugang jedoch auch nicht ganz erklären.

Woher nehmen wir also unsere Gelassenheit?

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„Schlemihl“ Muzicant

Januar 26, 2012

Rechtextremismus konnte noch nie erfolgreich durch linksextremen Terror bekämpft werden.

Jener wird dadurch höchstens verstärkt.

Obwohl schon im vorhinein klar ist, dass die Demonstration gegen den Korporationsball für Gewaltexzesse mißbraucht werden wird, glaubt Ariel Muzicant, sich daran beteiligen zu müssen.

http://derstandard.at/1326503716971/WKR-Ball-Behoerden-befuerchten-Ausschreitungen-IKG-beruhigt

Wenn absehbar wäre, dass eine Anti-Moschee-Demo für Pogrome gegen türkische Geschäfte genutzt werden soll, würde es wohl auch nicht ausreichen, sich in Lippenbekenntnissen davon zu distanzieren.

Würde die FPÖ trotzdem mitmarschieren, müsste sie sich die rechtsextreme Gewalt wohl zu Recht zurechnen lassen.

Wenn es den friedlichen Demonstranten ernst mit ihrer „Distanzierung von der Gewalt“ wäre, so könnten sie die Demo an einen anderen Ort verlegen, sodass eine Teilnahme für Krawallsuchende unattraktiv wäre bzw. die Gewalttäter ohne „friedliche Masse“, in der sie untertauchen können, unterwegs wären.

Bei so einer tatsächlich friedlichen Demo wäre auch ich dabei, da Muzicants Kritik an dem rechtsextremen Spektakel von mir inhaltlich durchaus geteilt wird.

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Theorie und Praxis der „Strategie der Spannung“

Januar 24, 2012

Kurras wurde von den westdeutschen Behörden „geschützt“, weil es ursprünglich keinen Grund zur Vermutung gab, er habe absichtlich gemordet.

Dazu hätte es sich schon um einen Stasi-Agenten handeln müssen, der absichtlich „Spannung“ provozieren wollte.

Genau das, was später in linken Medienkampagnen immer wieder über angebliche westliche Agenten-Verschwörungen behauptet wurde.

Dass man Kurras trotz der neuen Erkenntnisse so billig davonkommen lässt, zeugt von der mangenden Bereitschaft, die eigene politische Vergangenheit aufzuarbeiten.

Dabei geht es weniger um die Stasi-Vergangenheit.

Der ganze 68er Mythos, der viele der heute Mächtigen entscheidend geprägt hatte, stünde womöglich auf dem Spiel gestanden.

Ob die Stasi einen expliziten Auftrag gegeben hatte, lässt sich zwar aus der Aktenlage nicht mehr nachweisen.

Dass sie Ohnesorgs Tod für eine die westdeutschen Studenten radikalisierende Kampagne genutzt hatte, die durch von ihr finanzierte und gesteuerte Medien wie „Konkret“ und linke Studentenorganisationen umgesetzt wurde, steht außer Zweifel:

http://www.amazon.de/Kommunismus-Spass-Ulrike-Meinhof-Konkret/dp/3434506004

Bei vollem Bewußtsein, dass es sich bei Kurras um ihren eigenen Mann gehandelt hatte, verfolgte die Stasi höchst erfolgreich eine „Strategie der Spannung“.

Kein Wunder, dass man bei der Anprangerung einer angeblichen „Strategie der Spannung“ durch westliche Geheimdienste stets so viel Phantasie zeigte:

Offenbar hatte man damit genug „praktische Erfahrungen“.

Erdogan als Beschützer der Meinungsfreiheit?

Januar 24, 2012

Paris – Die Türkei hat die Verabschiedung des Völkermordgesetzes in Frankreich scharf verurteilt. „Das ist ganz klar ein Massaker an der Meinungsfreiheit“, sagte Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan am Dienstag vor Politikern seiner islamisch-konservativen Regierungspartei AKP.

Die Meinungsfreiheit gilt zu Recht als eines der höchsten Güter unseres politischen Systems.

Selbst die Holocaustleugung (die wohl widerlichste Art der Geschichtsverfälschung) wird in den USA und GB daher vom Recht auf Meinungsfreiheit umfasst.

Auch wer den Genozid an den Armeniern leugnet, sollte als Ignorant geächtet, aber nicht für seine falsche Ansicht bestraft werden. 

Dabei steht es jedoch Erdogan & Co wohl am wenigsten zu, das Recht auf Meinungsfreiheit einzufordern.

Während man in den USA der eigenen Regierung ungestraft vorwerfen darf, für das schlimmste Verbrechen der amerikanischen Geschichte verantwortlich zu sein, werden türkische Journalisten, welche die offizielle Version der „Ergenekon-Verschwörung“ in Zweifel ziehen, vom AKP-Regime gerichtlich verfolgt.

https://aron2201sperber.wordpress.com/2011/11/22/vorbild-erdogan/

Indem man – wenn auch aus noch so hehren Motiven – das Recht auf Meinungsfreiheit einschränkt, stellt man sich auf dieselbe Stufe eines Erdogans.

Die in Deutschland strafbare Holocaustleugnung bietet Ahmadinejad die Möglichkeit „den Westen“ als „doppelmoralisch“ darzustellen.

Wenn man betrachtet, wie unterschiedlich die verschiedenen Holocaustleugner behandelt werden, hat er sogar Recht:

https://aron2201sperber.wordpress.com/2011/11/29/leugner-der-holocaustleugnung/

Auch wenn es sich dabei nicht um den „Westen“, sondern lediglich um Deutschland und Österreich handelt.

„Da.standard“ über „SOS Österreich“

Januar 23, 2012

Heute überraschte „da.standard“ mit einem doch bemerkenswert fairen Beitrag über Österreichs erfolgreichsten neu-rechten Blog:

http://sosheimat.wordpress.com/2012/01/23/das-rosa-blatt-uber-sos-osterreich/

(wäre der Beitrag von einem regulären „der.standard“-Redakteur gekommen, wäre der Beitrag zweifellos „professionell“ untergriffiger und gehässiger ausgefallen)

Der Großteil der Kommentare fiel natürlich trotzdem negativ aus, was bei der Kommentar-Freischalte-Praxis des Standard nicht weiter verwundert:

https://aron2201sperber.wordpress.com/2009/12/29/der-untergang-des-hauses-bronner/

Immer wieder wurde von den Foristen das Argument vorgebracht, dass das Christentum als Religion genauso problematisch wie der Islam wäre.

https://aron2201sperber.wordpress.com/2011/06/16/die-linke-logik-der-islam-verharmloser/

Den Islam mit dem Christentum zu vergleichen, ist ungefähr so „geistreich“ wie den Nationalsozialismus mit der heutigen Sozialdemokratie zu vergleichen, die schließlich auch beide politische Ideologien wären und außerdem beide den Terminus „Sozial“ im Namen tragen.

Österreichs verwöhntestes Bubi?

Januar 19, 2012

„Niko“, der dank seiner edlen Herkunft aus dem SPÖ-Journalismus-Adel große Karriere machte, ist zu einem Symbol für den österreichischen Nepotismus geworden.

Trotzdem gibt es in Österreich noch verwöhntere Kinder:

Die ORF-Redakteure, die von Vater Staat abkassieren, jedoch mit der Politik, welche immer neue Gebühren und Steuern zu ihrer Finanzierung beschließt, nix zu tun haben wollen…

…und mit hochmütiger Selbstherrlichkeit über den Pelinka-Sproß herfielen.

Die parteiunabhängigen, aber keineswegs unparteiischen ORF-Redakteure wollen ihre von der Allgemeinheit finazierte linke „Bias“ ohne politische Bevormundung ausleben.

SPÖ-Spießer sind unerwünscht, die „Gruppe Revolutionäre Marxisten“ ist hingegen ein Karriere-Sprungbrett (nicht nur beim ORF, sondern bei allen Presse-geförderten „Qualitäts-Medien“):

https://aron2201sperber.wordpress.com/2009/04/14/pamphletismus-im-qualitatsjournalismus/

Wenn bei Ö1 nicht gerade Musik dran ist, bekommt man mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Predigt gegen den schändlichen Neo-Liberalismus und andere rechte Untriebe zu hören.

Die ORF-Elite führt auf Ö1 und in politischen TV-Sendungen wie dem „Weltjournal“ den Kampf für das Welt-Proletariat.

Österreichs Proleten, die dafür bezahlen, müssen Boulevard lesen.