Khashoggi war durch und durch ein Muslimbruder.
Assads Vater hat viele von seiner Sorte meier gemacht. Und auch Sisi sprang aktuell in Ägypten nicht gerade zimperlich mit ihnen um.
Der Saudi-Barbaren-Prinz hätte jedoch wissen müssen, dass man sich als USA-Verbündeter gewisse Dinge verkneifen muss, die unter unabhängigen bzw. mit Russland verbündeten Barbaren-Herrschern üblich sind.
Die Muslimbrüder haben die ganze Zeit auf so eine Situation gelauert und haben binnen kürzester Zeit eine beispiellose Medien-Kampagne gegen den Gaddafi-haften Saudi-Prinzen gestartet. Die erste Geige spielte zwar zunächst Al-Jazeera, letztlich hat man jedoch CNN das Kommando überlassen.
Der Saudi-Barbaren-Prinz wird nun wohl kaum mehr zu halten sein, und die Muslimbrüder von Ankara bis Doha werden mittelfristig Oberwasser haben.
Um so wichtiger ist es, die Netzwerke der Muslimbrüder konsequent aufzudecken und dem guten Beispiel von Russland, Ägypten, Syrien und den Golfstaaten zu folgen und die Muslimbrüder als extremistische Organisation auch in Europa zu verbieten und im Rahmen neu zu erlassender Gesetze mit der notwendigen Härte zu verfolgen.
Barbaren wie Assad oder das Saudi-Regime müssen als geringeres Übel eingestuft werden, wenn es um die Muslimbruderschaft geht. Die Muslimbruderschaft verfügt dank der Milliarden des Emirs von Katar über enorme Medienmacht in der westlichen Welt. Al-Jazeera ist nur die Spitze des Eisbergs. Viel entscheidender ist der Einfluss auf westliche Leitmedien wie Washington Post, CNN, Guardian, BBC und Spiegel.
Die Islamverbände wie CAIR in den USA oder die IGGÖ in Österreich sind fest in der Hand der Bruderschaft. Diese Institutionen sind darin Meister, westliche Linke im Austausch für kurzfristige Wahlbündnisse für ihre Zwecke einzuspannen.
Die Muslimbruderschaft als Feind zu identifizieren, ist für unsere Zivilisation eine Existenzfrage.