Posts Tagged ‘Breivik’

Breivik in Bayern

Mai 11, 2016

Der Messerangreifer von Grafing hatte offenbar psychische Probleme und Drogenprobleme, teilte der bayerische Innenminister Herrmann mit. Ersten Ermittlungen zufolge hat die Tat keinen islamistischen Hintergrund.

Ein klar erkennbares Motiv gibt es bislang nicht. Zeugen hatten berichtet, der Täter habe „Allahu-Akbar“ gerufen, die Polizei konnte dies allerdings nicht bestätigen. Nach Angaben der Ermittler sagte Paul H. aber, er wolle Ungläubige töten.

(SPON)

Bei Einzeltätern ist fast immer der persönliche Irrsinn entscheidend.

Die Ideologie ist zweitrangig und austauschbar.

Wenn irre Einzeltäter rechte Motive angeben, wird jedoch nicht auf die Gelegenheit verzichtet, mit allen Rechten abzurechnen.

Hätte der Täter „Heil Hitler“ statt „Allahu akbar“ gebrüllt, wäre wohl Frauke Petry für die Tat verantwortlich gemacht worden.

Die Ideologie der Einzeltäter

August 25, 2012

Breivik war wie Oswald oder Loughner ein psychisch gestörter Einzeltäter.

Indem man ihn für zurechnungsfähig erklärt, stellt man ihn in eine Liga mit echten Terroristen.

Terrororganisationen verfügen zwar auch über irre Ideologien, die einzelnen Mitglieder müssen jedoch keinswegs irre sein.

Bei Einzeltätern steht hingegen immer der persönliche Irrsinn im Vordergrund.

Die Ideologie ist zweitrangig und austauschbar.

Normal in Norwegen

August 24, 2012

Der irre Breivik hat seinen Willen bekommen und wird von Norwegens Justiz als normal behandelt.

Nicht normal ist auf jeden Fall die Höchststrafe von 21 Jahren.

Zwar bin auch ich ein Gegner der Todesstrafe.

Ich respektiere jedoch – im Gegensatz zu den meisten Europäern – andere Meinungen zu diesem Thema.

Die Europäer erachten sich augrund ihrer Haltung zur Todesstrafe als den Amerikanern moralisch haushoch überlegen.

Dabei handelt es sich jedoch um eine ziemliche Scheinmoral.

Fragt man Europäer, was sie mit den Mördern oder selbst nur Vergewaltigern ihrer Kinder anstellen würden, bekommt man auch von den zivilisiertesten Exemplaren auf einmal “Wild-West”-Antworten zu hören.

Die Europäer sind nur deshalb so von ihrer Haltung überzeugt, weil sie in der Todsstrafensdiskussion die Möglichkeit ausklammern, selbst Opfer schlimmer Verbrechen zu werden.

Stattdessen wurden wir dazu erzogen, uns in die armen Täter, die stets unschuldig im Todestrakt sitzen, hineinzuversetzen.

Strafen sind jedoch nicht nur zur Besserung der Täter da, sondern auch um “Rache-Gefühl” der Opfer zu befriedigen.

Wenn die Justiz das nicht mehr bringen will oder kann, werden gerade die Menschen im superzivilisierten Europa irgendwann wieder zur Selbstjustiz greifen müssen.

Das Urteil zeigt, wie degeneriert die Justiz im überzivilisierten Norwegen ist.

Bequeme Unzurechnungsfähigkeit

August 24, 2012

Bei Breivik will man nicht wahrhaben, dass es sich um einen Geisteskranken handelt.

Die Afghanen und andere Muslime behandeln wir jedoch kollektiv wie arme Irre, die keine Kontrolle über ihren Verstand hätten.

Statt den Afghanen zu erklären, dass man wegen ein paar verbrannten Büchern, die im Gegensatz zu den von den Taliban zerstörten Buddha-Statuen dank der neuzeitlichen Erfindung des Buchdrucks leicht ersetzbar wären, nicht auszurasten brauche, bekräftigt man die eigentlich geistig gesunden Menschen in ihrem krankhaften Verhalten.

Muslime fühlen sich zwar durch die herablassende westliche Behandlung diskriminiert, gleichzeitig fühlen sie sich in der Rolle der verantwortungslosen „Unzurechnungsfähigen“ sehr wohl:

Fragt man diese Menschen, die sich in ihrer Unzurechnungsfähigkeit eingerichtet haben, ob sie etwas daran ändern wollen, werden 90 % antworten, dass ihr Land „islamisch“ zu sein habe und keinesfalls „westlich“ werden solle.

Gleichzeitig träumen 90 % dieser Menschen von einem Umzug in den Westen.

Auf die eigene Unzurechnungsfähigkeit will man zwar nicht verzichten.

Man möchte die eigene Unzurechnungsfähigkeit jedoch am liebsten unter der Obhut einer zurechnungsfähigen Gesellschaft, die gut für alle Unzurechnungsfähigen sorgt, ausleben.

Terror mal „Anders“

April 16, 2012

Niemand feiert den Massenmörder als Helden.

Vergleiche 9/11

Niemand sucht nach Rechtfertigungen für die Wahnsinnstat.

Vergleiche 9/11

Niemand denkt sich Verschwörungstheorien aus, um wem anderen die Schuld zuzuweisen.

Vergleiche 9/11

Anders als bei Breivik?

März 23, 2012

Der Psychologe Jens Hoffmann studiert Amokläufer und Attentäter von Berufs wegen. Bei dem mutmaßlichen Toulouser Attentäter Mohamed M. deute vieles auf eine narzisstische, eventuell psychopathische Persönlichkeitsstruktur hin, sagt Hoffmann im Gespräch mit derStandard.at. Auch die „Shoot-out“-Selbstinszenierung am Ende verweise auf persönliche Motive. Die angeblichen politischen Motive würde dem Täter nur als Vehikel zur Selbstinszenierung dienen.

http://derstandard.at/1332323504923/Psychologe-zu-Toulouse-Taeter-nutzen-die-politische-Sache-nur-als-Vehikel

Als es um Breivik ging, war man beim „Standard“ allerdings noch nicht so „weise“:

https://aron2201sperber.wordpress.com/2011/07/29/misik-und-die-geistige-mittaterschaft/

Da wurde die Wahnsinnstat eines Einzelnen umgehend dazu genutzt, um mit allen Islamkritikern abzurechnen.

„Ein Bürger der Stadt“

Dezember 13, 2011

Bei dem Attentäter, allem Anschein nach ein Einzeltäter, handelt es sich um einen 33-jährigen Bürger der Stadt: Nordine A. ist vorbestraft, 2008 wurde er wegen illegalen Besitzes von Schusswaffen zu 58 Monaten Gefängnis verurteilt.

Hätte jener „Bürger der Stadt“ einen belgischen Namen gehabt, hätten wir es in diesem Artikel wohl bestimmt erfahren:

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,803550,00.html

Sogar die Augen- und Haarfarbe wäre dann wohl kein Geheimnis geblieben:

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,776076,00.html

So muss es uns reichen, dass die Tat wahrscheinlich „keinen terroristischen Hintergrund“ hatte…

„Breivik und Broder“ vs. „Bin Laden und Blum“

August 18, 2011

Anders Breivik mochte Henryk M.Broder. Das kann man nicht leugnen. Es gibt zwar sicherlich auch Meinungen von Broder, die Breivik nicht geteilt hat, aber dass er Broders Warnung an die europäische Jugend, den Kontinent zu verlassen bevor es zu spät ist, ans Herz gegangen ist, steht außer Frage. Broder ist also ein „geistiger Brandstifter“, während Breivik ein physischer ist. Er hat so lange den Islam und die Linken verteufelt, egal ob berechtigt oder nicht, bis einer seine Thesen so ernst nahm, dass er zur Waffe griff. So sagen es zumindest seine Gegner.

Gemäß dieser Definition ist William Blum ebenfalls ein geistiger Brandstifter. Der amerikanische Buchautor veröffentlichte im Jahr 2000 das Buch „Schurkenstaat„, indem er, berechtigt oder nicht, die USA als Schurkenstaat bezeichnete und schlussfolgerte, das der Terrorismus gegen die USA eine Folge des amerikanischen Imperialismus sei. Seine Thesen wurden von einem saudischen Multimillionär ernstgenommen, der als der Führer einer militanten Organisation im Nahen Osten galt und vor drei Monaten bei einem illegalen und imperialistischen Einsatz der USA getötet wurde. In einer Videobotschaft, die der arabische Fernsehsender Al-Jazeera am 19.Januar 2006 ausstrahlte, hatte dieser gesagt: „Es ist nützlich für euch, das Buch Der Schurkenstaat zu lesen.“

Weiterlesen bei Arprin

Der afrikanische Breivik

August 17, 2011

Libyen  und Norwegen sind beide ehemals arme Länder am Nordrand ihres Kontinents.

Beide Länder sind dank enormer Erdölfunde zu gewaltigem Reichtum gekommen, den sie lediglich auf eine geringe Einwohnerzahl aufzuteilen brauchen.

Beide Länder haben jedoch auch geisteskranke Massenmörder hervorgebracht.

In Libyen durfte ein solcher sogar über 40 Jahre den Staat lenken.

Kausalitätsketten

August 8, 2011

Breivik bezog sich in seinem „Manifest“ auf die Türkenbelagerung vor Wien.

Hätten die Wiener die türkischen Gäste freundlich empfangen, statt sich „ängstlich“ in ihrer „Festung“ zu verschanzen, hätten sie Breivik nicht als schlechtes Beispiel für „Islamophobie“ gedient.

Auch die Rolle des Prinz Eugen von Savoyen sollte nach diesen aktuellen „Erkenntnissen“ völlig neu bewertet werden.