Archive for Juni 2021

Nur 100 Km zwischen Hanau und Würzburg?

Juni 30, 2021

„Die Verbrechen Einzelner sind aber niemals auf Bevölkerungsgruppen, Religionen, Staatsangehörigkeiten zurückzuführen.“

Der CDU-Bürgermeister von Würzburg hat mit seiner Aussage zwar nicht völlig unrecht. So vernünftig und mäßigend sind deutsche Politiker und Medien jedoch immer nur bei islamischen Einzeltätern.

Bei Terroristen, die nicht bei einer Organisation angebunden sind, handelt es sich tatsächlich oft eher um Amokläufer, die ihre Taten lediglich politisch verbrämt haben. Dieser „falsche Terror“ kommt sowohl bei islamischen als auch bei rechten Tätern vor, auch wenn die psychischen Krankheiten fast immer nur bei islamischen Einzeltätern diagnostiziert werden.

Der rechte deutsche Einzeltäter von Hanau war wohl ähnlich irre wie der islamische somalische Einzeltäter von Würzburg. Obwohl Hanau und Würzburg nicht mehr als 100 Kilometer Luftlinie von einander entfernt sind, lagen Welten zwischen der gemäßigten Reaktion nach Würzburg und der von oben verordneten Stimmungsmache nach Hanau.

Linke (inkl. Linksradikale) haften weder für die historischen Verbrechen Stalins noch für den Terror der RAF.

Islamisten (inkl. Salafisten) haften weder für die Verbrechen des IS noch für psychisch kranke Einzeltäter.

Rechte (inkl. Werteunion) haften hingegen für Hitler und Hanau.

Kein Generalverdacht nach Einzelfällen?

Juni 25, 2021

Nach Einzelfällen von psychisch kranken Muslimen wie in Würzburg oder in Colorado ein von „muslimischem Hass“ ausgehendes Bedrohungsszenario gegen alle Nichtmuslime zu beschwören, würde zu Recht als „Hetze“ und „rechter Hass“ verurteilt werden.

Umgekehrt wird freilich nicht darauf verzichtet, Irrsinnstaten wie in Kanada sofort für das Narrativ der muslimischen Opferrolle und den Aufruf zum weltweiten Kampf gegen „rechten Hass“ auszuschlachten.

Muslime werden zwar weltweit am häufigsten Opfer von politisch motivierten Gewalttaten. Tatsächlich gehen jedoch über 90% der weltweiten Terrorattacken auf Muslime von anderen Muslimen aus.

Liste der Terroranschläge 2021 (Wikipedia)

Trotz ihres verhältnismäßig (noch) geringen Anteils an der Bevölkerung sind Islamisten auch in westlichen Ländern bei Terror und Amokläufen bereits ähnlich häufig Täter wie einheimische Islamophobe bzw. Irre.

Würden Muslime sich wirklich so von islamophoben Rassisten verfolgt fühlen, wie von Islamisten und ihren linken Fürsprechern behauptet wird, würden sie statt in den Westen wohl lieber in eines von 57 bereits islamischen Ländern wie das superreiche Emirat Katar auswandern wollen. Tatsächlich ist jedoch der islamophobe Westen trotz reicher Brüder in Katar & Co das Asyl-Mekka und El Dorado für muslimische Schutz- bzw. Schatzsucher.

Türkische oder getürkte Flüchtlingshilfe?

Juni 24, 2021

Gerade „echte Syrer“ hätten bei uns nach wie vor viel bessere Chancen auf Asyl als Afghanen oder Pakistaner und würden sich die Gelegenheit, rasch über eine offene Grenze in die EU zu gelangen, daher kaum entgehen lassen.

Warum befanden sich trotzdem kaum Syrer unter den Migranten, die sich im März 2020 von Erdogans Versprechungen einer offenen türkischen Grenze zum Sturm auf die griechische Grenze anstiften ließen?

Die simple Erklärung ist, dass sich im Verhältnis zu anderen Migranten einfach wenige Syrer in der Türkei aufhalten. Dass die Türkei ihre organisierten Lager für Syrer stetig von den ursprünglich 292.000 Plätzen auf nur noch 60.000 Plätze reduzieren konnte, spricht klar für diese Theorie:

Von ihnen lebten bis zum Sommer 2018 etwa 292 000 in 21 staatlich organisierten Lagern. Im Herbst vergangenen Jahres begannen die Behörden, die ersten Lager zu schließen.

(Frankfurter Rundschau)

Offiziell stellen die Syrer die mit Abstand größte Migrantengruppe in der Türkei dar. Die von der Türkei verbreiteten Zahlen liegen bei beeindruckenden 3,7 Millionen Syrern. Unsere Medien und Politiker beten die türkischen Zahlen regelmäßig völlig unkritisch nach.

Als der EU-Rechnungshof Erdogans Flüchtlingsleistungen kontrollieren wollte, wurde die Herausgabe der Daten mit Hinweis auf den türkischen Datenschutz verweigert. Die 3,7 Millionen Syrer existieren in Wahrheit wohl lediglich in der türkischen Statistik. In der Realität sind die (oft mehrfach und ohne Dokumente) in der Türkei „registrierten Syrer“ längst in Österreich, Deutschland und Schweden. Die Türkei bekommt von der EU Milliarden für „Millionen Syrer“, die oft längst zu uns weitergereist sind.

Wo es jedoch viele syrische Flüchtlinge gibt, zwar nicht Millionen, aber gut 500.000 (in 2015 waren es auch nicht mehr „echte Syrer“, die mit den 1,5 Millionen von Merkel eingeladenen Migranten ankamen), ist jenseits der Grenze im von der Türkei und den mit ihr verbündeten Jihadisten besetzten Teil Syriens.

Diese Syrer wird Erdogan aber erst in die Türkei lassen, wenn der Weg nach Europa wie 2015 frei ist – und die Syrer wie damals lediglich auf der Durchreise wären.

Three killed in YPG attack on Syrian refugee camp

Wächst Homophobie weltweit?

Juni 23, 2021

„Wer die Politik Ungarns verharmlost und relativiert, macht sich an der weltweit wachsenden Homophobie mitschuldig.“ behauptete ein Kollege unter meinem letzten Fisch+Fleisch Beitrag.

Die Homophobie hat in den letzten 50 Jahren weltweit (außer in der islamischen Welt) überall stark abgenommen. Gewachsen sind lediglich die politischen Forderungen. War es früher das Ziel, frei von Verfolgung leben zu können, will man heute aus der sexuellen Identität eine politische Ideologie machen. Ähnliches kennt man vom Antirassismus, der paradoxerweise mit Abnahme des Rassismus immer mehr zu einer identitären Ideologie wurde.

Ganz anders in der islamischen Welt. Dort hat sich auch in ehemals relativ toleranten Ländern wie Afghanistan wieder die Scharia breitgemacht und Schwule sorgen sich nicht um den Regenbogen, sondern um ihr blankes Überleben.

Homosexuals are inferior to dogs and pigs, says Iranian cleric | Iran | The  Guardian

Im Iran, wo es bis 1980 einen ähnlichen Level wie in Südeuropa gab, werden dank der islamischen Revolution heute schwule Männer an Baukränen aufgehängt, was bunte Regenbogen-Deutsche jedoch nicht von der Verbrüderung mit den Islamisten abhält.

Je mehr der Islam zu Deutschland gehört, desto mehr gehören auch die Zustände wie in der islamischen Welt zu Deutschland. Dass auch relativ westliche Gesellschaften rasch kippen können, haben die Mullahs im Iran eindrucksvoll vorexerziert. Auf die Unterstützung durch linke nützliche Idioten können Islamisten in Deutschland wie 1979 im Iran rechnen.

Regenbogen auch in Katar?

Juni 21, 2021

Die homophoben Ungarn werden wegen ihres Pädophilen-Gesetzes in München in allen Farben des Regenbogens abgewatscht. Dass in Katar Homosexuelle mit Schariastrafen wie Auspeitschen bedroht werden, ignorieren Neuer & Co jedoch Jahr für Jahr, wenn sie ihr Winterquartier beim spendablen Emir aufschlagen.

Mag sein, dass das ungarische Gesetz rückschrittlich ist und in einigen Punkten echte Diskriminierung darstellt. Mit der Verfolgung von Homosexuellen, die in der islamischen Welt die Norm ist, sind die Zustände in Osteuropa keinesfalls zu vergleichen.

Die Lage der Homosexuellen in Tschetschenien wird gerne herausgepickt, um die Menschenrechtslage in der Russischen Föderation anzuprangern. Dabei geht die Bedrohung tschetschenischer Homosexueller nicht von russischen Staat aus, sondern von der islamischen tschetschenischen Gesellschaft. Dies gilt jedoch genauso für die tschetschenische Diaspora im Westen, wo es aufgrund der über die Community herrschenden islamischen Sittenwächter ähnlich gefährlich wie in Grosny ist, sich als Homosexueller zu outen.

Wissenschaftler oder verrückter Professor?

Juni 20, 2021

Die Forschungen zur Übertragbarmachung von Corona-Viren von der Fledermaus auf den Menschen wurden 2014 in den USA verboten und dann nach China ausgelagert.

https://www.spektrum.de/news/usa-gibt-kontroverse-virenforschung-frei/1528035

Auch wenn China wohl die Hauptverantwortung für das Entweichen der manipulierten Viren trägt, hatten US-Forscher wie Fauci wohl tatsächlich ebenfalls einen wesentlichen Anteil an der Züchtung des Corona-Monsters.

Dies erklärt, warum sich Fauci stets schützend vor China gestellt hatte, was von den US-Medien bereitwillig gedeckt wurde, weil sie so Corona besser gegen Trump politisch ausschlachten konnten.

Dr. Fauci war also alles andere als ein neutraler Wissenschaftler, sondern mehr ein in ein mächtig schief gegangenes Experiment involvierter verrückter Professor.

Ist unser Rechtsstaat ein fairer Schiri?

Juni 19, 2021

Der ORF und andere Vertreter des Linksstaats bejubeln das Volksbegehren „für den Rechtsstaat“ und „gegen Korruption“.

Ein guter Rechtsstaat ist wie ein guter Schiedrichter. Wenn sich beide Seiten ungerecht behandelt fühlen, macht er seine Sache richtig. Wenn nur die eine Seite den Rechtsstaat (und die staatlichen Medien) toll findet, hat der angebliche Rechtsstaat eine linke Schlagseite.

Die österreichische Justiz verfolgte „wegen Ibiza“ zunächst blauen „Postenschacher“ (da störte es die Türkisen nicht) und jetzt türkise „Korruption“ (zur Schadenfreude der rachsüchtigen Blauen).

Postenschacher und Korruption gab es in Österreich freilich auch schon vor Ibiza und zwar in allen Farben. Die neue Dimension ist nicht die Korruption, sondern die Art und Weise wie (mindestens) eine Regierung mit Ibiza-Methoden gestürzt wurde. Dieses rotwürdige Foul wurde vom österreichischen Justiz-Schiri nicht geahndet.

Gewaltenteilung und „Checks and Balances“ sind in einer Demokratie neben den Mehrheitsverhältnissen bei Wahlen zwar wichtig. Wenn die Performance der Justiz von einer Seite als allzu großartig wahrgenommen wird, ist etwas faul im Staate Österreich.

Snickers, Maskottchen und Verwarnungen: Seit 50 Jahren zeigen  Schiedsrichter die Rote Karte - Sport - Tagesspiegel

Experten für ORF-Propaganda

Juni 15, 2021

Laut Expertensicht ist die Sorge von ÖVP-Klubobmann August Wöginger, dass der SPÖ-Vorschlag nach einer Erleichterung bei Staatsbürgerschafterlangung zu über 500.000 zusätzlichen Einbürgerungen führen könnte, jedenfalls „nicht nachvollziehbar“.

Denn die infrage kommende Personengruppe sei mit rund 90.000 deutlich kleiner, sagte Gerd Valchars von der Universität Wien im Ö1-Mittagsjournal. Auch der Integrationsforscher Rainer Bauböck kann die Zahl nicht nachvollziehen.

Derzeit würden rund 225.000 Ausländerinnen und Ausländer bereits sechs bis zehn Jahre in Österreich leben – der Großteil davon EU-Bürgerinnen und -Bürger, die ohnehin einen Antrag nach sechs Jahren stellen können, sagte Valchars.

(ORF)

Die echten Zahlen findet man bei der Statistik Austria. Tatsächlich leben in Österreich über 700.000 Drittstaatsangehörige aus Nicht-EU-Ländern. Zumal in den letzen 5 Jahren dank der (beim ORF verhassten) strengeren Migrationspolitik von Sebastian Kurz die Zuwanderung wieder etwas reduziert werden konnte, kamen ab 2016 nur noch knapp 100.000 Asyl-Migranten neu hinzu.

Die Zahl der Ausländer liegt somit nicht, wie vom „Experten“ behauptet, bei 225.000 inklusive EU-Bürger, sondern bei über 500.000 exklusive EU-Bürger. Echte Journalisten würden solche Zahlen selbst recherchieren. Der ORF hält sich hingegen seine „Experten“, um seine faktenfreie Propaganda als „Qualitätsjournalismus“ mit „Double-Check“ (zwei linke „Experten“, die einem dasselbe bestätigen) zu verkaufen.

Statistiken zeigen: - Immer mehr GIS-Zahler, immer weniger ORF-Seher! |  krone.at
1 Mrd. Einnahmen - ORF: Dank GIS einer der reichsten Sender Europas |  krone.at

Fußball wirkt gegen Rassismus, Niederknien nicht

Juni 13, 2021

Fußball hat keine Hautfarbe. Ich wuchs als Pelé-Fan auf. Die künstliche Politisierung schadet dem natürlichen Antirassismus im Sport.

Rechter Sarkasmus, linker Hass

Juni 7, 2021

Die eine Seite wird als „Hetzer“, „Spalter“, „Klimaleugner“ und „Nazis“ betitelt. Die andere Seite lediglich als „linke Gutmenschen“. „Kommunistische Koranleugner“ oder „Invasionsleugner“ sucht man hingegen vergeblich.

Verglichen mit den gehässigen Etikettierungen der guten Linken für die rechten Bösen ist der „Gutmensch“-Sarkasmus der rechten Bösen für die linken Guten harmlos und gutartig. Die Gewalt der Worte schlägt sich auch schon sehr deutlich in der Statistik zu politisch motivierten Gewalttaten nieder.

Die meisten Angriffe richteten sich 2020 gegen Mitglieder der AfD oder andere Menschen, die der Partei zugerechnet wurden. Laut Polizeistatistik wurde die AfD in 694 Fällen Ziel von Angriffen. Die Angreifer wurden zum überwiegenden Teil dem linken Spektrum zugerechnet.

(Die Zeit)