Posts Tagged ‘9/11’

Pitzkes Holocaustvergleich

November 26, 2015

Dass die Republikaner einen Vergleich der muslimischen Flüchtlinge mit den Opfern des Holocausts entschieden ablehnen, passt Pitzke natürlich gar nicht:

Insgesamt ließen die USA am Ende zwar rund 130.000 Juden zu, die vor dem Holocaust flohen. Doch erst nach langem Zögern – und Tragödien wie der Odyssee der „St. Louis“: Der deutsche Dampfer irrte 1939 mit 906 jüdischen Flüchtlingen an Bord über Kuba bis zur US-Küste, wurde dort aber abgewiesen und musste nach Europa zurückkehren. Mehr als 250 Passagiere wurden dort später ermordet.

Wiederholt sich die Geschichte? Die Republikaner lehnen den Vergleich mit dem Holocaust entschieden ab, und auch Trump weigerte sich neulich, diese Frage zu beantworten.

(Marc Pitzke – SPON)

Im Gegensatz zu den Juden von damals haben Muslime heute über 50 Staaten mit islamischer Mehrheit zur Verfügung, wo sie Schutz vor Verfolgung finden könnten (wenn auch nicht mit den gleichen Asyl-Leistungen wie in Europa oder Amerika).

Muslime werden zwar durch Konflikte in der Islamischen Welt zu Flüchtlingen.

Niemand muss jedoch Verfolgung fürchten, nur weil er Moslem ist.

Während es bei den verfolgten Juden ums blanke Überleben ging, geht es bei den muslimischen Flüchtlingen um die Abholung der besten Leistungen.

Falls sich die Geschichte tatsächlich wiederholen sollte, stellt Israel für Juden eine Überlebensfrage dar.

Deswegen ist der Judenstaat für Juden nach wie vor so wichtig, was linke deutsche Ignoranten wie Pitzke jedoch nicht nachvollziehen können.

Wie Merkel den IS schockiert

November 16, 2015

Die Reaktion der USA auf die Terroranschläge von 9/11 war wohl naiv.

Statt mühsame Kriege zu führen, um Afghanistan und dem Irak die westliche Demokratie zu bringen, hätte man es sich auch wesentlich leichter machen können.

So wie der IS heute von Frankreich bombardiert wird, hätte man auch mit Osama Bin Ladens afghanischen Gastgebern verfahren können, ohne dabei eigene Bodentruppen zu opfern. Das ganze Geheule wegen Guantanamo hätte man sich dadurch ebenfalls erspart.

Statt Saddam abzusetzen, hätte man ihn wieder zum „eigenen Bastard“ machen können (wie man es übrigens auch mit Gaddafi gemacht hatte) und die Bekämpfung der Dschihad-Monster an ihn ausgelagert.

Vor 15 Jahren hatte man jedoch leider noch die idealistische Idee, dass auch Muslime trotz ihrer Diktaturen und Tyranneien wie die Deutschen oder die Japaner lieber in Demokratie und Freiheit leben wollen.

Heute weiß man, dass die Demokratie-Bemühungen ein Fehler waren, da Muslime entweder durch Saddams, Assads, Gaddafis in Schach gehalten werden müssen oder ihre Mullah-, Taliban-, IS-Tyrannei errichten.

Doch selbst vor 15 Jahren wäre wohl niemand so naiv gewesen zu glauben, dass man die Terroristen bekehren könne, indem man sie zu Millionen ins eigene Land holt:

Als Deutschland und Schweden im Sommer damit begannen, große Zahlen muslimischer Flüchtlinge aufzunehmen, hatte das historische Bedeutung: Es war ein Werk der tätigen Versöhnung zwischen Orient und Okzident. Nie hat der Westen dem Islamismus eine größere Niederlage beigebracht als in dem Moment, da er den unter Krieg und Terror leidenden Muslimen Schutz gewährte.

(Augstein – SPON)

Solange Merkel den Barbaren das Tor aufreißt, wird man sie bestimmt nicht durch kontraproduktiven Terror dabei stören.

Daher ist Deutschland kurzfristig sogar relativ gut vor Terror geschützt.

Sobald sich Deutschland jedoch gegen die selbst verschuldete Völkerwanderung zu wehren beginnt, wird einem der Terror des massenhaft nach Deutschland importierten IS jedoch um so härter treffen.

Man kann sich vorstellen, dass die Schergen des IS von diesem entwaffnenden Akt der Selbstlosigkeit schockiert waren. Nichts ist für sie gefährlicher, als der Verlust des Feindes. Leider muss man sagen: Das gilt auch für die Döpfners, Kohlers, und für den CSU-Mann Markus Söder gilt es sowieso, der jetzt beinahe erleichtert feststellt: „Paris ändert alles.“

Gerade junge Muslime aus den westeuropäischen Wohlfahrtsstaaten lassen sich besonders gerne für den IS rekrutieren.

Um den IS zu schockieren, muss sich Merkel daher wohl etwas Originelleres einfallen lassen:

Merkel Busen

Faule Journalisten, fleißige Debunker

November 17, 2014

Zeigt ein westliches Satellitenbild den Abschuss von Flug MH17 durch einen Kampfjet? Tut es nicht, sagen Experten. Tatsächlich ist das Foto eine plumpe Fälschung – umso bemerkenswerter, wie es zur globalen Nachricht werden konnte.

(Spiegel)

Ich halte es für extrem wichtig, die Absturzursachen von MH17 und MH370 aufzuklären.

Wenn dies nicht gelingt, werden Verschwörungstheoretiker ihre „Truth“, die sie ja nicht beweisen müssen, als „Wahrheit“ etablieren können.

Allerdings reicht Aufklärung allein nicht aus, sondern es muss auch dafür gesorgt werden, dass die Wahrheit eindeutig über irgendwelchen „Wahrheiten“ steht.

Bei der Ermordung von JFK steht heute trotz Warren-Report die „Wahrheit“ eines linken Hollywood-Heinis im Vordergrund.

Und diese Entwicklung könnte es auch bei 9/11 geben, wenn man den Truthern das Feld überlässt.

Es genügt nicht, über Verschwörungstheoretiker lediglich die Nase zu rümpfen (worauf sich die meisten arrivierten Journalisten beschränken), sondern man muss den Theorien etwas entgegensetzen.

Deswegen ist die Arbeit der Debunker, die sich mit den Verschwörungstheorien auseinandersetzen, so wichtig.

Vor 9/11

September 10, 2014

In der islamischen Welt wurden die Terroristen von 9/11 von vielen als Helden gefeiert.

Im Westen wurde der Anschlag zwar verurteilt, für die Motive der Täter wurde jedoch durchaus Verständnis gezeigt.

Was hatten die Amerikaner in den Jahren vor 9/11 angestellt, um sich so eine Reaktion zu verdienen?

Am Balkan mischte sich die USA in zwei europäische Bürgerkriege auf Seiten der muslimischen Bevölkerung ein.

Im Nahen Osten versuchte man das Ergebnis mehrerer gescheiterter arabischer Angriffskriege gegen Israel rückgängig zu machen und den Palästinensern einen eigenen Staat in den Grenzen von 1967 zu geben, was lediglich an der Sturheit der Palästinenser scheiterte.

In Somalia wich man sofort vor der der islamischen Gewalt zurück, und auch in Afghanistan konnten die Taliban ungehindert ihre Burka-Idylle aufziehen.

Die einzigen Angriffskriege, die von Christen gegen Muslime geführt wurden, fanden in Tschetschenien statt und können wohl kaum unter „US-Imperialistische Gewalt“ subsumiert werden.

Die Mutter aller Verschwörungstheorien

November 17, 2013

Wer steckt hinter dem Mord an John F. Kennedy?

Dank Oliver Stones „JFK“ hat sich eine reißerische Story, die aus CIA, Mafia, Exilkubanern und finsteren Südstaatlern gestrickt ist, gegen alle historischen Fakten durchgesetzt.

Die Geschichte des Attentäters wird bei Stones Narrative weitgehend ausgeblendet. Dabei hätte die Beschäftigung mit dessen Psyche und Motivation einen wichtigen Beitrag dazu leisten können, um zukünftige ähnliche Ereignisse besser zu begreifen.

Die „Hexenjagden“ der McCarthy-Ära hatten den jungen Mann dazu motiviert, ein verwegener (Anti-)Held zu werden.

In seinem 17. Lebensjahr war Lee Harvey Oswald Kommunist geworden: eben genau zu jener Zeit, als durch die TV-Übertragungen der absurden McCarthy-Prozesse der Abstieg des paranoiden Senators eingeleitet wurde.

Lee Harvey Oswald hatte seine kommunistische Einstellung während seines Militärdienstes offen bekannt und hatte sich nach Ende seiner Dienstzeit in die Sowjetunion abgesetzt. In der Sowjetunion hatte man jedoch für die militärischen Geheimnisse, die der Wichtigtuer verraten wollte, bloß mäßiges Interesse gezeigt.

Mit seiner russischen Ehefrau war er – frustriert vom realen Sozialismus und der untergeordnteten Rolle, die ihm dort zugewiesen worden war – in die USA zurückgekehrt.

Lee Harvey Oswald war in all seinen Aktionen auf öffentliche Beachtung aus. Aber ohne „McCarthyism“-Paranoia wurde er lediglich als harmloser, unbedeutender Spinner wahrgenommen.

Eine neue Gelegenheit, sich als gefährlicher marxistischer Staatsfeind hervorzutun, eröffnete sich dank Castros Revolution. Seine Versuche durch ein Engagement bei Fair Play For Cuba Aufmerksamkeit zu erregen, wurden jedoch ebenfalls schmählich ignoriert.

Dass man ihm trotz seines zweifellos außerordentlichen Einsatzes so wenig Beachtung schenkte, trieb ihn in Verbindung mit seiner privaten und beruflichen Frustration zu immer extremeren Handlungen an.

Das Attentat auf den amerikanischen Präsidenten erfolgte kaum aus langfristiger Planung, sondern wohl eher aus einer zufälligen günstigen Gelegenheit (das unter falschem Namen besorgte Gewehr und der Job im Gebäude, an dem die Parade des jungen beliebten Präsidenten vorbeiziehen sollte).

Am Ende hatte Lee Harvey Oswald doch recht gehabt hat: man hätte ihm mehr Beachtung schenken müssen.

Lee Harvey Oswalds Aufenthalt in der Sowjetunion oder seine Mitgliedschaft bei Fair Play For Cuba hätten einen guten Anlaß geboten, dem KGB oder Fidel Castro die Schuld für das Attentat in die Schuhe zu schieben.

Aber die Zeit, in der man überall eine kommunistische Verschwörung sehen wollte, war endgültig vorbei.

In den kommenden Jahren kehrte sich die Kommunisten-Hexenjagd der McCarthy-Ära allerdings ins bizarre Gegenteil um: die öffentliche Meinung neigte allmählich dazu, an eine rechte antikommunistische Verschwörung zu glauben, selbst wenn der Mord nach eindeutiger Indizien-Lage von einem kommunistischen Spinner verübt worden war (oder wie später bei 9/11 von einer eindeutig identifizierten Gruppe islamistischer Extremisten).

Als zusätzliche Ironie der Geschichte, stellte sich unlängst haraus, dass es sich bei den berühmtesten Opfern der McCarthy Ära tatsächlich um sowjetische Spione gehandelt hatte.

Die Welt vor 9/11

September 11, 2013

In der islamischen Welt wurden die Attentäter von 9/11 von vielen als Helden gefeiert.

Im Westen wurden die Taten zwar verurteilt, für die Motive der Attentäter wurde jedoch durchaus Verständnis gezeigt.

Was hatten die Amerikaner in den Jahren vor 9/11 angestellt, um sich so eine Reaktion zu verdienen?

Am Balkan mischte sich die USA in zwei europäische Bürgerkriege auf Seiten der muslimischen Bevölkerung ein.

Im Nahen Osten versuchte man das Ergebnis mehrerer gescheiterter arabischer Angriffskriege gegen Israel rückgängig zu machen und den Palästinensern einen eigenen Staat in den Grenzen von 1967 zu geben, was lediglich an der Sturheit der Palästinenser scheiterte.

In Somalia wich man sofort vor der der islamischen Gewalt zurück, und auch in Afghanistan konnten die Taliban ungehindert ihre Burka-Idylle aufziehen.

Die einzigen Angiffskriege, die von Christen gegen Muslime geführt wurden, fanden in Tschetschenien statt und können wohl kaum unter „US-Imperialistische Gewalt“ subsumiert werden.

Bin Ladens Leistung?

Februar 9, 2013

Heute stellen nicht weniger als drei arabischsprachige Nachrichtenseiten – von Ägypten über die Westbank (Fatah) bis nach Österreich – Storys über eine angebliche neue US-Studie, die beweisen soll, dass Israel hinter 9/11 steckte. Zum Zeitpunkt, da dies geschrieben wurde, waren es die Top-Storys auf jeder der Seiten.

(Heplev)

Man fragt sich, wofür Bin Laden in der islamischen Welt dann eigentlich als Held verehrt wurde, wenn gar nicht er hinter 9/11 steckte.

Aber dieses Paradoxon kennt man auch von unseren eigenen Antisemiten, die nach wie vor von der Judenvernichtung schwärmen, jedoch gleichzeitig den Holocaust leugnen.

VT-Logik

November 14, 2012

Während die allmächtige CIA nicht dazu in der Lage ist, einen harmlosen Sex-Skandal geheimzuhalten, konnte man – wie VT wissen – das Geheimnis über die Urheberschaft der Anschläge von 9/11 bereits seit über 10 Jahren erfolgreich hüten.

Was man jedoch bestimmt auch wieder mit einer VT erklären kann.

 

Die Jahre vor 9/11

September 10, 2012

In der islamischen Welt wurden die Attentäter von 9/11 von vielen als Helden gefeiert.

Im Westen wurden die Taten zwar verurteilt, für die Motive der Attentäter wurde jedoch durchaus Verständnis gezeigt.

Was hatten die Amerikaner in den Jahren vor 9/11 angestellt, um sich so eine Reaktion zu verdienen?

Am Balkan mischte sich die USA in zwei europäische Bürgerkriege auf Seiten der muslimischen Bevölkerung ein.

Im Nahen Osten versuchte man das Ergebnis mehrerer gescheiterter arabischer Angriffskriege gegen Israel rückgängig zu machen und den Palästinensern einen eigenen Staat in den Grenzen von 1967 zu geben, was lediglich an der Sturheit der Palästinenser scheiterte.

In Somalia wich man sofort vor der der islamischen Gewalt zurück und auch in Afghanistan konnten die Taliban ungehindert ihre Burka-Idylle aufziehen.

Die einzigen Angiffskriege, die von Christen gegen Muslime geführt wurden, fanden in Tschetschenien statt, und können wohl kaum unter „US-Imperialistische Gewalt“ subsumiert werden.

Al Qaidas angebliche Triumphe

September 10, 2011

Anlaesslich des traurigen Jubilaeums muss man wieder einmal eine Reihe vertrottelter Kommentare ueber die Folgen von 9/11 lesen.

Al Qaida wird zum moralischen Sieger erklaert, weil der Westen nun rassististischer und islamophober geworden sei.

Dass die Amerikaner einen Mann mit afrikanischem Vater und einem arabischen Namen zu ihrem Haeuptling gewaehlt haben, wird von den USA-hassenden Schreiberlingen kurzerhand ausgeblendet.

Ein weiterer Triumph , den man Al Qaida goennen will, ist der Ausbruch der Finanzkrise, welche demnach durch den Angriff auf die Symbole des Kapitalismus verursacht worden sei.

Der kapitalistische Westen hatte zwar in den letzten Jahren sehr wohl mit grossen Problemen zu kaempfen.

Diese wurden jedoch nicht durch den (eben doch recht erfolgreichen) Krieg gegen den Terror ausgeloest.

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