Wenn in Deutschland ein totgprügelter oder totgestochener Körper gefunden wird, vergisst der Spiegel nie auf die „Mutmaßlichkeit“ eines „vermeintlichen“ Verbrechens hinzuweisen. Und regelmäßig entpuppten sich die mutmaßlichen Morde als Herzversagen oder Selbstmord.
Wenn hingegen in der Türkei ein saudischer Staatsbürger verschwindet, pfleift man auf den Konjunktiv. Bevor noch eine Leiche gefunden wird, hat man den Schuldigen im „wüsten Sohn“ gefunden:
Dies ist nicht der erste Artikel, in dem vom Spiegel Saudi-Bashing betrieben wird:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/katar-trotzt-der-blockade-durch-saudi-arabien-a-1211213.html
Unsere Saudi-Barbaren sind zwar keine lupenreinen Demokraten. Das sind unsere anderen Verbündeten vom Golf und bei VW allerdings auch nicht. Katar ist genauso eine Diktatur wie Saudi-Arabien. Trotzdem sind die Spiegel-Artikel über den Emir in der Regel ausgesprochen wohlwollend:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/katar-trotzt-der-blockade-durch-saudi-arabien-a-1211213.html
Katar ist den Saudis bei der Propaganda haushoch überlegen, da man sich nicht nur auf Al-Jazeera verlässt, sondern auch auf westliche Medien setzt, wie man an den Spiegel-Beiträgen beobachten kann.
In den USA ist vor allem die „traditionsreiche“ Washington Post zum Sprachrohr Katars und der Muslimbruderschaft verkommen.
Das mutmaßliche Mordopfer war als Journalist keine große Nummer. Seinen Posten bei der Washington Post bekam der alte Reisegefährte von Osama Bin Laden nicht als Journalist, sondern als Muslimbruder.
Das Bündnis der Katar-Herrscher mit der Muslimbruderschaft ist verlogener und für uns noch toxischer als das alte Bündnis zwischen Saudis und Wahabiten.